Bittere Schlussminuten für St. Martin/M.

"Das Spielglück wird irgendwann auch wieder auf unserer Seite sein. Vielleicht schon am Samstag im Derby gegen Rohrbach", so Franz Hofer, Trainer der Union St. Martin/M. nach der unglücklichen "Last-Minute-Auswärtsniederlage gegen die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling. Bereits in der letzten Runde der Landesliga Ost - im "Sechs-Punkte-Spiel" gagen Union Pregarten - hatte sich einer möglicher Punktgewinn in den Schlussminuten in Luft augelöst, als sich die Hofer-Elf nach einer 1:0-Führung noch geschlagen geben musste.

"Wir haben im Südpark Stadion ausgezeichnet gespielt und es war nicht ersichtlich, wer ganz vorne mitmischt und wer gegen den Abstig kämpft", ist "Franky" Hofer mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Nur die Tabelle weiß davon nichts, sind die Mühlviertler nach der zweiten Niederlage in Folge lediglich durch zwei Punkte von Schlusslicht Baumgartenberg getrennt. St. Martin hielt von Beginn an das Spiel offen und bekam die gefährliche Offensive der Pichlinger gut in den Griff. In den ersten 45 Minuten fanden beide Mannschaften die eine oder andere Chance vor, bis zur Pause blieb die Partie jedoch torlos.

Auch im zweiten Durchgang konnte sich der Favorit keine entscheidenden Vorteile erarbeiten, agierte Pichling zumeist mit hohen Bällen und war vorwiegend mit Distanzschüssen gefährlich. Aber auch die Gäste fanden Möglichkeiten auf den Führungstreffer vor. So klatschte ein Freistoß von Richard Schmaranzer mit Windunterstützung an die Latte. Nach 75 Minuten hatte Michael Kislinger das 0:1 vor den Beinen, setzte in aussichtsreicher Position den Ball jedoch am langen Eck vorbei. Als sich die Zuschauer bereits mit einer Nullnummer abgefunden hatten, brachte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste doch noch einen Treffer: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß passte die Zuording in St. Martins Abwehr nicht und Pichlings Kapitän Daniel Punz konnte die Flanke zum 1:0-Erfolg, dem bereits vierten Sieg in Serie der Wagner-Elf verwerten.

Franz Hofer (Trainer Union St. Martin/M.): "Außer, dass wir erneut mit leeren Händen nach Hause fahren mussten, war es ein positiver Nachmittag. Denn meine Mannschaft hat sehr gut gespielt und den Tabellendritten in Bedrängnis gebracht. Einen Punkt hätten wir uns auf alle Fälle verdient, doch wie schon in Pregarten hat es am Ende nicht gereicht. Das ändert aber nichts daran, dass wir bereits auf das Derby gegen Rohrbach brennen. Vielleicht haben am kommenden Samstag mehr Glück und können uns für die 1:3-Niederlage im Hinspiel revanchieren."


Günter Schlenkrich

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