Trainerwechsel in Gallneukirchen

In der vergangenen Saison der Landesliga Ost belegte der SV PFS Gallneukirchen den siebenten Platz. Unter Ex-Coach Dominik Nimmervoll, der inzwischen bei OÖ-Liga-Aufsteiger St. Martin/M. das Zepter schwingt, gingen die letzten beiden Spiele verloren. Neo-Trainer Adam Kensy, der den SC Marchtrenk in die OÖ-Liga geführt hatte, versuchte vergeblich, die Gallneukirchener wieder in die Spur zu bringen. Der SVG ergatterte in der Hinrunde lediglich drei Punkte, wartet seit 25. Mai vergeblich auf einen "Dreier" und ziert einsam und verlassen das Ende der Tabelle. Der Sturzflug im Herbst zog Konsequenzen nach sich, trennte sich der Verein von Kensy.

 

Trennung aus sportlichen Gründen

Aufgrund der tristen Tabellensituation und des drohenden Abstieges kam die Trennung nicht überraschend. "Es ist von Anfang nicht gelaufen und haben bis zum Schluss vergeblich auf die Trendwende gehofft. Demzufolge hat der Verein  as sportlichen Gründen die Zusammenarbeit mit Adam Kensy beendet", begründet der stellvertretende Sektionsleiter, Franz Leonfellner, die Trennung. "Mit Werner Traxler übernimmt der bisherige Reserve-Trainer die Kampfmannschaft und trägt ab 15. Januar, wenn die Vorbereitung beginnt, die Verantwortung." In Gallneukirchen wird sich der Kader in der Winterpause voraussichtlich kaum verändern. "Aus heutiger Sicht ist nichts geplant", erwartet Franz Leonfellner maximal eine geringfügige Kaderveränderung.

 

"Hätte ich von den Transfers gewusst, hätte ich keinen Vertrag unterschrieben"

Trotz der katastrophalen Hinrunde kam für Adam Kensy, der in seiner Karriere zahlreiche Erfolge feiern konnte, der Rauswurf überraschend. "Auch wenn es im Herbst nicht gelaufen ist, hätte ich weitergmacht und versucht, eine junge Mannschaft aufzubauen, aber die Verantwortlichen haben mich vom Ende der Zusammenarbeit in Kenntnis gesetzt", erklärt der Ex-LASK-Profi. "Die Talfahrt hat eigentlich schon im Sommer begonnen, als dynamische Spieler wie Taner Kalem, Manuel Pichler und Okan Taskin abgegeben wurden. Hätte ich von diesen Transfers gewusst, hätte ich keinen Vertrag unterschrieben". Zudem stand die Vorbereitung unter keinem guten Stern, haben vor allem urlaubsbedingt immer wieder Spieler gefehlt", so Kensy. "Auch wenn mich die Trennung überrascht hat, kann ich damit leben. Eine interessante Aufgabe ist immer reizvoll, aber ich genieße das Leben und muss den Trainerjob nicht unbedingt ausüben", schließt Adam Kensy eine Auszeit nicht aus.

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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