Nach nur wenigen Wochen: Trainer Christoph Hiesl und SK St. Magdalena gehen getrennte Wege, Mario Jaksch übernimmt

Schon in den vergangenen Wochen hatte sich angedeutet, dass sich das Trainerkarussell in der Landesliga Ost zu drehen beginnt. Jene Tendenz nimmt in diesen Tagen eine Dynamik an, mit der nicht unbedingt zu rechnen war – schon gar nicht zu einem derartig fortgeschrittenen Zeitpunkt der Vorbereitung. Der im vergangenen Dezember beim SK St. Magdalena installierte Coach Christoph Hiesl legte aus persönlichen Gründen sein Amt nieder. Sein Nachfolger: Mario Jaksch, dessen Aus bei der Union Katsdorf erst vor knapp zwei Wochen verkündet wurde.

 

Überraschender Schritt

„Christoph ist aus privaten Gründen zurückgetreten. Am vergangenen Dienstag hat er mich sehr überraschend angerufen. Ich habe dann zwei Trainings geleitet und die Truppe bei einem Test betreut“, informiert St. Magdalenas sportlicher Leiter Gerold Sturm, der vor gar nicht allzu langer Zeit selbst Chefcoach der Urfahraner war. Noch im Dezember zeigte sich Hiesl im Gespräch mit Ligaportal.at ambitioniert und voller Tatendrang. „Ich bin mir sicher, dass wir das im Frühjahr gemeinsam packen werden“, sagte er damals, angesprochen auf den nervenzehrenden Abstiegskampf, der dem SKM bevorsteht. Nun trägt sein Nachfolger Mario Jaksch die Verantwortung, das Team zum anvisierten Klassenerhalt zu führen.

 

Union Katsdorf verkündete vor nicht einmal zwei Wochen die Trennung

Jaksch, der den Ligakonkurrenten aus Katsdorf, ebenfalls im Tabellenkeller klassiert, im Sommer übernommen hatte und mit diesem auch in die aktuelle Vorbereitung gegangen war, bleibt der Landesliga Ost also erhalten. „Gottseidank war er frei. Ich schätze ihn als Trainer. Er hat einen Matchplan und ist menschlich sehr in Ordnung. Diesen Punkt vergisst man oft im Amateurfußball. Außerdem ist er kein Laptop-Trainer. Das gefällt mir“, betont Sturm, der sich am vergangenen Samstag mit Jaksch einigte. „Mario kennt die Liga. Von Donau und Edelweiss habe ich nur Gutes über ihn gehört“, ergänzt der Funktionär. Vor seinem Engagement in Katsdorf arbeitete Jaksch als Co-Trainer in der Oberösterreich-Liga bei genannten Teams.

 

Neuer Offensivakteur aus der OÖ-Liga

Auch auf dem Spielermarkt wurde der SK St. Magdalena auf der Zielgeraden des Wintertransferfensters noch einmal aktiv. Vom SV Grün-Weiß Micheldorf holte man Marko Lekic-Ninic, dessen Vita unter anderem die Stationen Union St. Florian und ASKÖ Donau Linz umfasst. Der 25-Jährige ist in der Offensive variabel einsetzbar. „Das ist ein guter Spieler, wenn man weiß, wie man ihn behandeln muss. Er hat sehr gute Anlagen“, informiert Sturm.

Dem SKM den Rücken kehrt indes Defensivmann Kader Bamba, den es nach Wien zum SR Donaufeld zieht.  

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