Seit 12 Spielen unbesiegt! ADmira Linz weiterhin Team der Stunde

Aufsteiger ADmira Linz prolongiert seine sensationelle Erfolgsserie mit einem 3:1-Heimsieg über die DSG Union Fliesen HB Naarn und ist dadurch bereits zwölf Spielen in Serie ungeschlagen. Doch beinahe wäre die Panholzer-Elf aus Naarn zum Stolperstein geworden. "Wir haben im eigenen Stadion kontern müssen, hat sich der Gegner sehr stark präsentiert und uns alles abverlangt", so ADmira-Sektionsleiter Ernst Koll. Zum Matchwinner bei den Violetten avancierte Sprintrakete Matthias Kowatsch der beim Stand von 1:1 mit zwei feinen Kontern für den Heimsieg sorgte.

 

 

Naarn versteckt sich nicht - Gewaltschuss bringt ADmira in Front

Vor dem Anpfiff musste AD-Erfolgscoach Wolfgang Nagl zwei schmerzhafte Ausfälle beklagen, musste Abwehrboss Alexander Mosbauer (9. Gelbe) genauso wie der kurzfristig erkrankte Goalgetter Leon Sokrat passen. Nach offenem Beginn waren es die Gäste, die die erste Großchance produzierten, musste ADmira-Goalie Marcel Schöffmann nach einem schnellen Konter der Gäste beim Kopfball des aufgerückten Matthias Oberherber sein ganzes Können auf bieten, um die Null zu halten. Die Naarner versteckten sich beim Rückrundentabellenführer keineswegs, lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Panholzer-Elf Mitte des ersten Abschnitts sogar Vorteile und einige Standards für sich verbuchen konnte. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff des guten Unparteiischen Subara bewiesen die Violetten aber dann ihre Effizienz: Maximilian Schobesberger nahm sich aus etwa 16 Metern Torentfernung ein Herz, traf das Leder optimal und zirkelte die Kugel unhaltbar mit einem Gewaltschuss zum 1:0 in die obere Ecke (37.). Danach hatten die Heimischen bis zum Pausenpfiff Oberwaser gewonnen, wurde ein Tor zurecht wegen Abseits aber aberkannt.

Panholzer-Elf gleicht aus - Kowatsch schießt ADmira mit Doppelpack zum Sieg

Die ersten Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff verlief ohne große Höhepunkt, ehe in Minute 61 plötzlich die mitgereisten Naarner Fans jubeln konnten. Die Gäste konnten Ex-Arbing-Torjäger Michael Windischhofer perfekt freispielen und der Stürmer schoss aus halbrechter Position zum 1:1-Ausgleich ein. Die Partie war nun offen, Naarn blieb mutig, die ADmira verlagert auf Konter am heimischen Bachlberg. Doch genau dieses Rezept sollte den Linzern voll aufgehen. Mitte des zweiten Abschnitts ging es plötzlich ganz schnell, der Bal gelangt zu Matthias Kowatsch, der mit einem Verteidiger noch ein kurzes Tänzchen wagte und das Leder vorbei am machtlosen Goalie Martin Schweiger zum 2:1 in die Maschen schob. Beide Trainer brachten nun frische Kräfte, schenkte Coach Nagl bei den Heimischen mit dem 17-jährigen Andreas Weidinger und dem 16-jährigen Florian Wagner zwei blutjungen Akteuren das Vertrauen, während Gäste-Trainer Panholzer mit der Einwechslung Enes Cavusoglu und Tobias Aichmayr noch mal für frischen Wind sorgen wollte. Obwohl die Gäste einige Male gefährlich wurde, sollte der Ausgleichstreffer nicht mehr gelingen, war es viel mehr erneut Kowatsch, der mit einem schön vollendeten Konter für den 3:1-Endstand sorgte.

Damit geht die ADmira mit 12 Partien ohne Niederlage in das Urfahraner Derby am kommenden Samstag gegen den SK St. Magdalena, gegen den man die letzte Liga-Niederlage einstecken musste.

 

Ernst Koll (Sektionsleiter ADmira Linz):
"Naarn hat sich heute wirklich als sehr starker Gegner präsentiert, haben sie sehr schnell nach vorne gespielt und uns das Leben schwer gemacht. Dazu haben wir die schmerzhaften Ausfälle von Mosbauer und Sokrat erst einmal verkraften müssen. Wir haben heute im eigenen Stadion zum Teil auch auf Konter gespielt, was sich letztendlich auch als Erfolgsrezept herauskristallisiert hat, kann man einen Spieler wie Matthias Kowatsch nie 90 Minuten lang voll ausschalten. Nun freuen wir uns schon auf das große Derby gegen St. Magdalena, erwarte ich eine tolle Partie und eine würdige Kulisse, die womöglich wieder vierstellig werden könnte."

Die Besten (ADmira): Matthias Kowatsch, Marcel Schöffmann, Lukas Schmidsberger

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