ASK St. Valentin verschenkt zwei Punkte

Zum Abschluss der vierten Runde der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - empfing die UNION Scandinavian Blockhaus Pichling den ASK Case IH Steyr St. Valentin. Die Gschnaidtner-Truppe war ganz klar spielbestimmend, konnte aber aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen. Die Pichlinger hingegen versuchten kompakt zu stehen, was auch über weite Strecken akzeptabel gelang. So endete die Begegnung mit einem 0:0 Unentschieden. "Aus unseren Chancen hätten wir einfach mehr machen müssen.", so der Valentiner Kapitän Peter Roselstorfer nach der Partie.

 

St. Valentin spielbestimmend

Der ASK St. Valentin spielte sofort druckvoll nach vorne, beanspruchte den Ball für sich und gab Pichling kaum Luft zum atmen. Doch die Topalovic-Jungs verteidigten, ab 20 Metern vor dem eigenen Gehäuse, sehr konzentriert und konnten des Öfteren den entscheidenden Pass in die Tiefe verhindern. So probierten es die Gäste zusehends mit Distanzschüssen oder Flanken aus dem Halbfeld, jedoch fehlte diesen Aktionen jegliche Präzision. Die Valentiner bissen sich an der gut agierenden Heim-Defensive die Zähne aus, folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Gschnaidtner-Elf schafft den Treffer nicht 

Am Charakter des Spiels änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff nichts, nun konnte St. Valentin sogar klarere Chancen kreieren. Wie etwa gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, als Daniel Guselbauer nach einem Stanglpass das Leder über den Kasten schoss (51.). Nur fünf Minuten später spielte Daniel Guselbauer einen hervorragenden Steilpass auf Thomas Zemann, doch der ansonsten so treffsichere Stürmer setzte den Ball ebenfalls über das Gehäuse. Im direkte Gegenzug konnte plötzlich Pichling gefährlich werden. Nach einer unübersichtlichen Aktion, tauchte Andreas Zürnsack alleine vor dem Gäste-Torhüter auf, knallte das Leder aber nur an die Latte, den anschließenden Kopfball konnte der aufmerksame Thomas Mitterndorfer von der Linie kratzen. Danach flachte die Partie etwas ab und die Valentiner wirkten genervt, nach diesen vergebenen Chancen. In der Schlussphase nahm das Match noch einmal Tempo auf. In der 80. Spielminute wurde wieder Daniel Guselbauer im Strafraum freigespielt, doch abermals schoss er das Spielgerät über das Tor. Mit der letzten Aktion des Spiels hatte Karlo Golovrski sogar den Matchball für die Pichlinger am Fuss, jedoch scheiterte er am hervorragend agierendem Markus Bogenreiter, sodass es beim 0:0 blieb.

Amir Topalovic (Trainer Union Pichling):

"Wir wussten, dass St. Valentin mit Thomas Zemann und den Guselbauer-Brüdern, enorm stark sein würde. Sie hatten natürlich einige gute Chancen, aber in der zweiten Halbzeit hatten auch wir zwei gute Möglichkeiten. So kann man schon sagen, dass das Unentschieden in Ordnung geht. Gegen den Titelfavoriten aus St. Valentin bin ich sehr zufrieden mit diesem Remis"

Peter Roselstorfer (Kapitän ASK St. Valentin):

"Wir vergaben einfach zu viele Chancen. Normalerweise schießen wir solche Möglichkeiten rein. Zum Schluss hatte der Gegner sogar noch eine große Chance. Heute hätten wir wohl auch 200 Minuten spielen können, ohne dass wir getroffen hätten. In dieser Saison verloren wir noch keine Partie, aber gegen den SKM und heute gegen Pichling verschenkten wir schon vier Punkte."

Die Besten: Thomas Mitterndorfer (St. Valentin), Kristijan Matisic (Pichling)

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