3:3 am Bachlberg - Offener Schlagabtausch zwischen ADmira Linz und Rohrbach-Berg!

SK ADmira Linz
UFC Rohrbach-Berg

Die gestrige Partie zwischen dem SK ADmira Linz und dem UFC PIENO Rohrbach-Berg hatte es in sich - sechs Tore, strittige Schiedsrichterentscheidungen und eine turbulente Schlussphase bekamen die 150 Zuschauer am Bachlberg geboten. Für die Kirsche auf der Torte zeichnete sich Matthias Kowatsch verantwortlich, als er in der 88. Spielminute sehenswert per Fallrückzieher traf.

"Spiel mit offenem Visier" seit Minute eins

Von Beginn an lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch, Chancen auf beiden Seiten waren zu verzeichnen. „Wir haben es bewusst ein bisschen offensiver angelegt, weil wir auswärts bis jetzt noch kein Tor geschossen haben.", schildert Rohrbach-Coach Christian Eisschiel über die taktische Herangehensweise seiner Mannschaft. Sein Mannschaft war es dann, die den ersten Treffer bejubeln durfte. Jan Mittermayr setzte sich im Strafraum durch und brachte einen scharfen Ball zur Mitte, dort lauerte bereits der einschussbereite Daniel Vanek - ADmira-Verteidiger Patrick Baumgartner grätschte dazwischen und drückte die Kugel über die Linie - Eigentor. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Schiedsrichter Kuntner noch für einen Aufreger, als er ein vermeintlich klares Foul im Strafraum der Hausherren nicht ahndete. 

Torfestival in Durchgang zwei

Auch in der zweiten Hälfte der Partie wurde auf beiden Seiten munterer Angriffsfußball gespielt. Entgegen des Spielverlaufs war es dann Matthias Kowatsch, der das Torfestival einläutete. Nach einem Heber war der SKA-Stürmer zur Stelle und vollendete aus spitzem Winkel zum Ausgleich. Die Linzer nutzten die kurze Schwächephase der Eisschiel-Elf und gingen wenig später auch in Führung: Mathias Maier stand goldrichtig im Rückraum und schoss das Spielgerät nach starker Weissenberger-Vorarbeit in die Maschen (62.). Fast im direkten Gegenzug erfolgte bereits der Ausgleich. Nach einem fatalen Fehler der Gastgeber im Spielaufbau kam Mathias Maier an den Ball, steckte den Ball durch auf Jan Mittermayr, der verlud ADmira-Goalie Schöffmann und stellte den Gleichstand wiederher (64.). Als so mancher schon dachte, die Protagonisten hatten ihr Pulver verschossen, geschah folgendes: nach einer Hereingabe von der rechten Seite stieg Matthias Kowatsch hoch, traf den Ball perfekt und sorgte per Fallrückzieher für die Führung (88.). Ein Treffer, der mit Sicherheit unter die Kategorie "Tor des Monats" fällt. Die Euphorie der heimischen Anhänger über das Kowatsch-Traumtor und den Führungstreffer wurde im direkten Gegenzug durch den erneuten Ausgleich gedämpft. Eine Minute vor Schluss, fiel der Ball nach einem Gestochere im Sechzehner dem eingewechselten Stefan Sandner vor die Füße, der drückte das Spielgerät aus kurzer Distanz ins leere Gehäuse - 3:3 Endstand (89.).

Stimmen zum Spiel

Stefan Kuranda (Trainer SK ADmira Linz):

„Erstmal, für ein Landesliga Spiel war die Partie gestern auf hohem Niveau. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt, im Endeffekt war es dann ein gerechtes 3:3. Für den neutralen Zuschauer war das natürlich ein super Spiel mit sechs schönen Tore und vielen Chancen auf beiden Seiten."

Die Besten: Matthias Kowatsch (ST), Marcel Schöffmann (TW) 

Christian Eisschiel (Trainer UFC Rohrbach-Berg):

„Wenn mir vor dem Spiel wer gesagt hätte, dass wir am Bachlberg einen Punkt mitnehmen, hätte ich das akzeptiert. Nach dem Spiel trauere ich den zwei Punkten schon nach, weil das Spiel zwar ausgeglichen war, wir aber die besseren Torchancen hatten und zwei Elfmeter bekommen hätten müssen."

Die Besten: Julian Friedl (ST), Jan Mittermayr (RA)

 

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