Braunau: Glücklicher Sieg gegen Aufsteiger

Nach einer respektablen Vorsaison wollte der FC Braunau mit einem Heimsieg in die neue Meisterschaft der Landesliga West starten. Doch mit dem ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura kam ein bärenstarker Aufsteiger ins Grenzlandstadion, der vor rund 600 Zuschauern auch spielerisch zu überzeugen wusste. Am Ende behielten jedoch die ersatzgeschwächten Innviertler mit 2:1 knapp die Oberhand. Bei den Stadlingern feierte Christian Mayrleb ein gelungenes Debüt, der Ex-Profi hatte in Minute 93 aber mit einem Lattenschuss Pech.

Neben einigen angeschlagen Spielern und verletzungsbedingten Ausfällen musste Braunau-Trainer Hans Petter Pöttinger auch auf die gesperrten Kevin Weilpoltshammer und Stefan Schwaiger verzichten. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein vorsichtiges Spiel und blieben Chancen deshalb Mangelware. Der Aufsteiger hatte etwas mehr vom Spiel, mit einem Lattenschuss aber Pech.

In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs hatten die Hausherren ihre stärkste Phase und schlugen innerhalb weniger Minuten entscheidend zu. Dem von Liga-Konkurrent Ranshofen nach Braunau gewechselten Johannes Fritz gelang mit einem satten Schuss, der den Weg von der Stange ins Tor fand, nach rund einer Stunde der Führungstreffer. Wenig später köpfte Robert Paischer eine Flanke zur vermeintlichen Entscheidung ein. Doch die Gäste steckten nicht auf und gaben sich keineswegs geschlagen.

Als Miroslav Fabry in Minute 74 mit einem Schuss von der Strafraumgrenze der Anschlusstreffer gelang, blies der Aufsteiger zur Schlussoffensive und drängte auf den Ausgleich. Dieser lag auch in der Luft und wäre zudem auch verdient gewesen, doch bei der allerletzten Chance scheiterte Ex-Bundesliga-Profi Christian Mayrleb, der stets gefährlich war und auch läuferisch zu überzeugen wusste, in der 93. Minute an der Latte. So blieb es beim etwas glücklichen 2:1-Erfolg des FC Braunau.

Hans Peter Pöttinger (Trainer FC Braunau): "Es war das erwartet schwere Spiel, zumal wir auf einige Spieler verzichten mussten. Stadl-Paura ist eine spielerisch überaus starke Mannschaft und verfügt mit Mayrleb und Petrov über exzellente Stürmer. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden, die Leistung war aber nicht berauschend. Es war einiges Glück nötig, um die drei Punkte einzufahren."


Günter Schlenkrich

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