Wallern: "Spielerisch war das nicht weltbewegend"

altaltSechs Tage nach der 0:3-Niederlage in Mondsee kehrte der SV Zaunergroup Wallern wieder auf die Siegerstraße zurück. Der Tabellenführer der Landesliga West kam auf der heimischen Kunstrasenanlage gegen den SV Ritterbräu Neumarkt/Kallham, der vor Wochenfrist Titelaspirant Ranshofen die erste Niederlage beibringen konnte, zu einem klaren 3:0-Erfolg. Die Gschnaidtner-Elf konnte dabei keine spielerischen Glanzlichter setzen und entschied das Spiel durch Standardsituationen für sich.

Ohne die Offensivkräfte Mühlbauer, Paulusberger und Schwentner kam der Tabellenfüherer über die gesamte Distanz spielerisch nicht wirklich in die Gänge. Gegen Neumarkt, das mit einem knackigen Defensivkonzept zum Erfolg kommen wollte, konnte sich die Gschnaidtner-Elf kaum Torchancen herausarbeiten. Durch eine Standardsituation ging Wallern aber schon in der Anfangsphase in Führung: Nach einer Ecke köpfte Nenad Katavic zum 1:0 ein. Trotz des Rückstandes agierte die Gästeelf von Trainer Johann Hartinger weiterhin defensiv und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Einer der wenigen schönen Spielzüge brachte kurz vor dem Wechsel die Vorentscheidung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld und einem schnell vorgetragenen Angriff war Kapitän Werner Topf nach einem Stanglpass von Matthäus Leibetseder zur Stelle, 2:0.

Im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Neumarkt kam zwar das eine oder andere Mal vor das Tor des Tabellenführers, ohne jedoch zwingend zu agieren. Zudem war das Spiel schon in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts endgültig entschieden - erneut durch einen Standardsituation: Nach einer Ecke und einer Kopfballverlängerung drückte abermals Katavic den Ball über die Linie. In der verbleibenden Spielzeit kamen die Hausherren nicht mehr in Gefahr, konnten aber trotz einer sicheren Führung im Rücken nicht befreit aufspielen. So blieb es am Ende beim klaren 3:0-Erfolg des SV Wallern, der damit den dritten Sieg im vierten Spiel feiern konnte.

Harald Gschnaidtner (Trainer SV Wallern): "Wir haben zwar gewonnen, sind aber leistungsmäßig noch nicht dort, wo wir gerne sein möchten. Spielerisch ist heute nicht viel zusammengelaufen, das liegt aber auch daran, dass wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen haben. Da aber auch die Standardsituationen nicht unwichtig sind, haben wir letztlich verdient gewonnen. Spielerisch war die Leistung jedoch nicht weltbewegend."

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