Ranshofen: Turniersieg in der Höhle des Löwen

alt"Der Rückstand ist in der Winterpause leider nicht weniger geworden", schmunzelt Helmut Lorenz, Sektionsleiter des WSV-ATSV Ranshofen. Der Tabellendritte der Landesliga West nimmt erst am nächsten Montag das Training wieder auf. Die Mannen von Trainer Roumen Balinski waren bislang vor allem in der Halle aktiv und nahmen mit unterschiedlichem Erfolg an drei Turnieren teil. Während man in Simbach den elften Platz belegte und es in Altheim immerhin zum vierten Rang reichte, konnten die Ranshofener ausgerechnet das Turnier von Ligaprimus FC Braunau gewinnen.

"Vielleicht ist der Turniersieg in der Höhle des Löwen ein gutes Omen und können die Braunauer im Frühjahr noch ärgern", sagt der Sektionsleiter, der die Winterpause genießen konnte und keinen einziigen Transfer tätigen musste. "Zu keiner Zeit haben wir uns nach Verstärkungen umgesehen und auch sonst hat sich nichts ergeben, weshalb wir - wie geplant - weder Zu- noch Abgänge verzeichnen und mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen werden."alt

Auch an der Zielsetzung hat sich in Ranshofen in den vergangenen Wochen nichts geändert. "Wir wollen einen Podestplatz belegen und hoffen insgeheim die Relegation zu erreichen", so Lorenz. "Natürlich hätten wir auch gegen den Meistertitel nichts einzuwänden, doch die Braunauer waren im Herbst bärenstark und ist zudem der Rückstand von acht Punkten doch sehr groß. Aber sollten wir gut in die Gänge kommen und in Runde fünf das direkte Duell gegen den Herbstmeister gewinnen können, könnte es vielleicht noch spannend werden."

Weniger spannend, dafür umso intensiver wird die Aufbauzeit verlaufen. So wird an jedem Wochenende zumindest ein Testspiel bestritten - das erste wird am 4. Februar gegen Seekirchen ausgetragen. Zudem hält Coach Balinski mit seinen Mannen von 7. bis 11. März ein Trainingslager im burgenländischen Oberpullendorf ab. "Vor einem Jahr sind wir mit einem ähnlichen Rückstand auf Wallern in die Rückrunde gegangen und haben auf einen ab und an schwächelnden Tabellenführer gehofft. Wir haben dann eine gute Frühjahrssaison absolviert, doch Wallern hat sich keine Blöße gegeben. Wir werden auch heuer nicht aufgeben und alles versuchen - und vielleicht müssen die Braunauer in diesem Jahr mehr Federn lassen, als im Herbst", hofft Hermann Lorenz auf einen günstigen Saisonverlauf.


Günter Schlenkrich

Foto: Ladislav Vorich

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