Nach 0:3-Heimpleite gegen Wetscher-Elf wird für SV Schalchen Luft immer dünner

Nach vier sieglosen Runden zählte für den SV Schalchen im Heimspiel gegen den TSV Utzenaich nur ein Sieg. Die Chance dazu war durchaus gegeben, konnte doch die Gästeelf von Trainer Josef Wetscher aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt holen. Die Balinski-Elf kämpfte beherzt und versucht alles, lief den Gästen aber immer wieder ins offene Messer und musste sich am Ende mit 0:3 klar geschlagen geben. Während die Utzenaicher im Kampf um den Vizemeistertitel in der Landesliga West weiterhin im Rennen sind, steht Schalchen nach der bereits 13. Saisonniederlage und nunmehr 282 Minuten ohne Treffer mit dem Rücken zur Wand.

 

Wetscher-Elf mit früher Führung - Schalchener Abseitsfalle schnappt mehrmals nicht zu

Nach dem Anpfiff gingen die abstiegsbedrohten Hausherren volles Risiko, stand die Schalchener Viererkette sehr hoch. Nach einem kleinen Hänger in den vergangenen Runden fanden die Gäste im Scheiterbachstadion gut ins Spiel und gingen bereits in der Anfangsphase in Führung. Nach einer Viertelstunde wurde Thomas Hinterleitner von Schalchen-Keeper Markus Heimberger von den Beinen geholt - Bela Koplarovics verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:1. In der Folge schnappte die Schalchener Abseitsfalle ein ums andere Mal nicht zu, hatte Koplarovics mehrmals die Chance auf das 0:2, der Ungar brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Dann war auch Saban Muratovic alleine in Richtung Schalchener Tor unterwegs, da ein zweiter Ball im Spiel war, pfiff der Unparteiische den Utzenaicher jedoch zurück.

 

Utzenaicher Joker stechen

Im zweiten Durchgang setzte der Nachzügler alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Die Mannen von Coach Roumen Balinski kämpften bis zum Umfallen und erarbeiteten sich auch die eine oder andere Möglichkeit, der Ausgleich wollte den Hausherren aber nicht gelingen. Nach einer Stunde nahm Gäste-Coach Wetscher einen Doppeltausch vor und brachte Christoph Fellner und Alfons Fischer, der aufgrund einer Zerrung zunächst auf der Bank Platz genommen hatte, ins Spiel. Gut zehn Minuten nach seiner Einwechslung wurde Fischer, der beim 4:0-Erfolg im Hinspiel doppelt getroffen hatte, von Koplarovics in Szene gesetzt und stellte auf 0:2. Auch nach dem zweiten Gegentreffer steckten die Schalchener nicht auf. Fünf Minuten vor dem Ende aber die Entscheidung, stach auch der zweite Utzenaicher Joker. Rudolf Spindler schickte Fellner auf die Reise, der den 3:0-Auswärtssieg der Wetscher-Elf besiegelte.

 

Josef Wetscher, Trainer TSV Utzenaich:
"Wir freuen uns, dass wir nach drei sieglosen Spielen wieder einen Dreier einfahren konnten. Die hoch stehende Schalchener Viererkette hat uns in die Karten gespielt und hätten das Match schon vor der Pause entscheiden können. Auch wenn der Gegner toll gekämpft und bis zum Schluss alles versucht hat, hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können."

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