"Wir stehen sowieso in der Pflicht"

Vor sechs Spieltagen übernahm Gerhard Obermüllertraun_big.jpg das Traineramt bei SV foli-pack Traun und konnte in diesem Zeitraum fünf Zähler mit dem Team sammeln. In den verbleibenden beiden Runden stehen ihm und seiner Mannschaft entscheidende Duelle mit Weißkirchen und Mondsee bevor. Mit 22 Saisonpunkten befinden sich die Trauner dabei als Drittletzter in guter Ausgangsposition, wobei das hart erkämpfte 2:2-Remis gegen Bad Schallerbach zusätzliche Kräfte freimachen sollte. Unabhängig vom Ausgang der Saison wird Gerhard Obermüller dem SV foli-pack Traun erhalten bleiben. ooeliga.at im Gespräch mit dem Experten für mentales Coaching: 

"Der Draht zur Mannschaft wird immer besser, vieles spielt sich in den Köpfen der Spieler ab. Natürlich ist mir bewusst, dass in Traun noch ein paar Baustellen vorhanden sind, aber auch die Stimmung wird immer besser und ich konnte viel Vertrauen gewinnen", spricht Gerhard Obermüller die Schwierigkeiten der Nachfolge von Markus Waldl an.

"Der Fokus ist ganz klar auf den beiden Spielen gegen direkte Konkurrenten. Da müssen wir schauen, dass wir die Klasse halten und danach System und Konstanz hineinbringen. Es sind viele junge Spieler dabei, ups and downs ganz normal." Das erste Entscheidungsspiel führt die Trauner nach Weißkirchen. "Ein Punkt ist das primäre Ziel, wir wollen gegen den unmittelbaren Gegner zumindest ungeschlagen bleiben", gibt Obermüller die Devise vor und fügt an: "Wir stehen sowieso in der Pflicht."

Trotz des noch ungewissen Ausganges der Saison hat Gerhard Obermüller seinen Vertrag in Traun bereits verlängert. "Ich bleibe definitiv Trainer in Traun, die familiäre Umgebung gefällt mir sehr gut. Am Montag folgen dann die Gespräche mit den Spielern, grundsätzlich möchte ich eigentlich alle behalten und bin sehr zuversichtlich, was die Kaderplanung für die neue Saison anbelangt."

Dass der große und breite Kader der Trauner nicht nur positive Aspekte beinhaltet, ist auch dem Trainer bewusst. "Ein großer Kader bedeutet eine breite Spitze, dadurch wird auch die Qualität besser. Nächste Saison werden wir ihn aber schon etwas verkleinern und den Rest mit jungen Spielern auffüllen. Wer Leistung bringt, der steht auch im Kader. Es können aber eben nur 11 von Anfang an spielen."

von Thomas Palmetshofer

Foto Slide: LUI 

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