Trainingslager hautnah I – Die SU St. Martin im Burgenland

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Das Trainingslager als absolutes Highlight der Vorbereitung. Gleich mehrere Vereine der Oberösterreich-Liga nahmen die Gelegenheit wahr, entfliehen den rauen Temperaturen sowie teils ungünstigen Bedingungen zuhause und streben vorrangig den Süden an, um sich dort über mehrere Tage ausschließlich auf Fußball zu fokussieren. In einer mehrteiligen Serie berichtet Ligaportal.at von den Camps einzelner Teams. Den Anfang macht die SU mind.capital St. Martin, welche ihre Zelte im Burgenland aufschlug.

Perfekte Bedingungen

Von 14. bis 17. Februar weilte der Tabellenelfte der Oberösterreich-Liga in Stegersbach, um sich den Feinschliff für die erwartet intensive Rückserie zu holen. Gemeinsam gearbeitet wurde im Trainingszentrum Stegersbach, wo sich nicht selten auch das ÖFB-Team auf wichtige Matches vorbereitet. Die Mühlviertler trainierten dabei ausschließlich auf Kunstrasen. „Die Bedingungen waren perfekt. Das Wetter war traumhaft“, informiert Trainer Dominik Nimmervoll, der mit seinen Schützlingen und dem Rest des Trosses im nahegelegenen Vitalhotel untergebracht war. Ein entscheidender Vorteil dabei: Die SU St. Martin war die einzige Mannschaft in jener Unterkunft. Wellnessbereich und Massageräumlichkeiten konnten aus diesem Grund uneingeschränkt genutzt werden.

Trainingsarbeit

„Spezielle Schwerpunkte haben wir nicht gelegt. Wir haben normal trainiert, viele Bereiche durchgemacht“, sagt Dominik Nimmervoll, der ein viertägiges Camp schlichtweg als zu kurz erachtet, um an bestimmten Punkten isoliert intensiv zu arbeiten. Die Mühlviertler taten aber auch gut daran, die Zeit abseits des Platzes zu nutzen, um eine kollektive Leistungssteigerung zu erzielen. Videostudien waren demnach ein zentraler Bestandteil des Trainingslagers. In drei Sitzungen wurden Testmatches und Trainings sorgfältig analysiert, Verbesserungspotential herausgearbeitet und Gelungenes gelobt. „Jede dieser Sitzungen dauerte über eine Stunde“, erklärt der Übungsleiter, welcher in dieser Hinsicht mit dem gesamten Team oder individuell arbeitete.

Ausblick

Vier Vorbereitungsspiele absolvierte die SU St. Martin bislang. Drei davon konnte man für sich entscheiden. Insgesamt gelangen satte 21 Volltreffer. Jene Statistiken unterstreichen, dass insbesondere im vordersten Drittel gewisse Mechanismen bereits sehr gut greifen. „Die Ergebnisse waren gut. Wir haben viele Tore erzielt. Im Offensivspiel sind wir relativ weit. Damit bin ich zufrieden“, sagt Dominik Nimmervoll. Nicht unerwähnt bleiben darf aber, dass sämtliche Testspielsiege gegen unterklassige Gegner eingefahren wurden, welche selbst teilweise nicht in der Lage waren, die Truppe in defensiver Hinsicht richtig zu fordern. Über den aktuellen Leistungsstand der hinteren Mannschaftsteile lässt sich demnach aktuell wenig Konkretes sagen. „In der Defensive müssen wir uns noch verbessern. Darauf wird nun ein Fokus gelegt. Jetzt kommen stärkere Gegner auf uns zu“, weiß der Trainer, der in naher Zukunft auch den Aspekten Schnelligkeit und Spritzigkeiten einen großen Wert beimisst.

Fotocredit: SU St. Martin 

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