Kurioser Ausschluss in der Kaiserstadt: Bad Ischl darf zum Abschluss vor heimischen Publikum jubeln!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es stand das letzte Heimspiel in der Saison für den SV Zebau Bad Ischl am Programm und die Mannen von Andrzej Jaschinski wollten vor mehr als 200 Zuschauern das ÖKO Box-Stadion nochmals zum Beben bringen. Dafür brauchte es heute aber vollen Erfolg gegen die Union Edelweiß Linz, um die Fans beim letzten Auftritt in der Kaiserstadt zu überzeugen. Die Gäste aus Linz reisten mit dem Wissen an, dass man in der Tabelle so gut wie einzementiert auf dem fünften Tabellenrang lag und nach vorne hin keine Chance auf Verbesserung bestand. Nichtsdestotrotz ging es für die Linzer natürlich auch darum, einen guten Eindruck für die kommende Oberösterreichliga-Saison zu hinterlassen und sich dem neuen Trainergespann zu empfehlen. Nach einem unglücklichen Ausschluss für Edelweiß-Schlussmann Klaus Schützeneder gestaltete sich die Angelegenheit für die Gäste in Unterzahl natürlich schwierig, doch man fand trotz des am Ende deutlichen 3:0-Erfolgs des Gastgebers gute Chancen vor und präsentierte sich ebenbürtig.

Edelweiß ab der 36. Minute in Unterzahl

Beiden Mannschaften war zunächst anzumerken, dass es um nicht allzu viel mehr ging und man deshalb in bestimmten Situationen die letzte Entschlossenheit und Konsequenz vermissen ließ. Nichtsdestotrotz wollten natürlich beide Mannschaften die Partie für sich entscheiden und probierten deshalb in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Die Gäste zeigten sich mit Fortdauer der Partie zunehmend dominanter. Allerdings mussten die Linzer knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff einen herben Verlust einstecken. Schlussmann Klaus Schützeneder verschätzte sich bei einem weiten Zuspiel und spielte schlussendlich den Ball außerhalb seines Strafraumes mit der Hand. Schiedsrichter Sebastian Aichner blieb keine andere Möglichkeit, als den Torhüter mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz zu schicken. Nun waren die Gäste zum Handeln gezwungen, doch es kam kurz vor dem Pausenpfiff noch schlimmer. Nach Vorarbeit von Milan Harvilko vollendete Rudolf Durkovic zur 1:0-Pausenführung.

Althuber verhindert Ausgleich

Trotz der nummerischen Unterlegenheit übernahmen nach Wiederanpfiff die Gäste das Kommando und es war Manuel Althuber im Bad Ischler Tor zu verdanken, dass man den Ausgleich nicht hinnehmen musste. Der Schlussmann rettete ein ums andere Mal in höchster Not und bewahrte seine Vorderleute vor dem 1:1. Die Bad Ischler taten sich trotz Feldüberlegenheit schwer, wirkliche hundertprozentige Torchancen zu kreieren und so blieb es bis in die Schlussphase spannend. Da machten die Kaiserstädter aber alles klar, denn nach einem Zuspiel von Rudolf Durkovic vollendete Simon Würtinger zum 2:0. Danach war die Partie entschieden, wobei die Linzer auch in dieser Phase nicht aufgaben. Den Schlusspunkt in der Partie setzte Rudolf Durkovic, der seinen Doppelpack schnürte und für das 3:0-Endergebnis sorgte.

Stimme zum Spiel:

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):
„Wir wollten unser letztes Heimspiel unbedingt gewinnen und erfreulicherweise ist uns das auch gelungen. Anfangs hatte man gemerkt, dass die Luft etwas heraußen war, aber mit Fortdauer der Partie hat sich ein ansehnlicher Schlagabtausch entwickelt. Edelweiß verfügt über eine sehr starke Mannschaft und es war unserem Schlussmann zu verdanken, dass wir nicht den Ausgleich kassiert haben.“
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