Glücklicher Punkt für Gmunden im Heimspiel gegen Pregarten

Mode und Sport Stöcker  aus Eferding präsentiert:

Während SV Gmunder Milch in den jüngsten sechs Partien nur ein Dreier gelang, konnte Gegner SPG Algenmax Pregarten bereits seit sechs Spielen keinen vollen Erfolg mehr feiern. Nicht die besten Vorzeichen für dieses Duell in der elften Runde der OÖ-Liga. Mit dem mageren 0:0 vor rund 200 Zuschauern in der SEP Arena zu Gmunden schafften es beide Mannschaften nicht ihre Ergebniskrise zu beenden.

 

Kaum Chancen, viel Geplänkel

Mit einer Systemumstellung von 4-1-4-1 auf 4-2-3-1 wollte Pregarten-Trainer Ronald Riepl neue Impulse setzen und für mehr Stabilität innerhalb seiner Mannschaft sorgen. Defensiv trug die Umstellung Früchte, wurden doch die Gmundner Hausherren über das ganze Spiel nur selten gefährlich. So ergaben sich in den ersten 45 Minuten auf beiden Seiten nur wenige Möglichkeiten, die meist nicht konsequent genug zu Ende gespielt wurden. Die nennenswertese Chance ergab sich auf Seiten der Mühlviertler in der 30. Minute. Defensiv-Mann Amer Hamidovic tankte sich auf der rechten Seite durch und brachte seinen Querpass zwar gefährlich in den Strafraum aber nicht an den Mann. Somit wurden nach chancenarmen 45 Minuten die Seiten gewechselt.

 

Gmunden-Keeper wächst über sich hinaus

In der zweiten Halbzeit nahmen die Pregartner das Heft in die Hand und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gmundner Milch-Kicker auf. In der 47. Minute prüfte Ivan Zeko Gmunden-Goalie Stefan Burger mit einem Weitschusskracher, nur kurz darauf vergab Pregartens Kapitän Erik Freudenthaler nach einem Eckball per Kopf die Chance auf die Führung. Das Spiel verlief nun wie auf einer schiefen Ebene, die Riepl-Elf erspielte sich Chance um Chance und scheiterte immer wieder am bärenstarken Burger. So auch Sebastian Schröger, bekannt für seine Freistoßgranaten, der im Gmundner Schlussmann seinen Meister fand. Die ersatzgeschwächten Blau-Weißen konnten nach vorne kaum noch Akzente setzen, zu schwer wiegen die Ausfälle der Leistungsträger Patrick Loidl und Tommy Schmidl. So waren es weiter die Gäste, die munter nach vorne spielten. Nach einer Standardsituation tauchten plötzlich Erik Freudenthaler und Johannes Käferböck alleine vor dem Tor auf, behinderten sich aber gegenseitig und verpassten erneut die Chance in Führung zu gehen. Fünf Minuten vor Spielende die nächste Gelegenheit für Pregarten. Torjäger Robert Lenz mit dem idealen Lochpass auf Zdenek Linhart, der aber zu zögerlich agiert und aus spitzem Winkel an Burger scheitert. Dann die 90. Minute - nach einer Standardsituation landete der Ball erneut bei Linhart, der braucht den Ball nur noch im gegenerischen Kasten unterzubringen und knallt den Ball an die Latte. Nachdem den Mühlviertlern der Torjubel im Hals stecken blieb, beendete der Unparteiische die Nullnummer. Kurzum: ein schmeichelhafter Punkt für die Vorisek-Elf, drei verlorene Punkte für die Pregartner Spielgemeinschaft.

 

Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Wagner (Sektionsleiter Gmunden):

Das war heute ein sehr glücklicher Punkt für uns. Mein Mann des Spiels ist ganz klar unser Goalie Stefan Burger, der uns mit seinen Glanzparaden den Punkt gerettet hat. Wir haben einen kleinen Kader und können unsere Ausfälle nur schwer kompensieren, das geht auf Kosten der Stabilität. Trainer Vorisek macht ein sehr gutes Training. Ziel ist es, mehr Konstanz reinzubringen.

Die Besten: Stefan Burger, Ahmet Trejic

 

Ronald Riepl (Trainer Pregarten):

Heute sind wir an unserer Chancenverwertung gescheitert, dennoch sehe ich unsere Leistung sehr positiv. Wir werden für das kommende Spiel gegen Donau Linz unsere Kräfte bündeln und alles in die Waagschale werfen. Vielleicht gelingt uns ja genau dort der Dreier, wo ihn keiner von uns erwartet.

Die Besten: Kevin Brungraber, Erik Freudenthaler

 

Clemens Flecker

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.