Union Perg verschärft Krise bei Donau Linz [Video]

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Mit Union Perg und ASKÖ Donau Linz trafen in der 23. Runde der OÖ-Liga zwei Mannschaften aufeinander, die sich aktuell in einem Leistungstief befinden. Die Hausherren konnten in den letzten fünf Spielen nur einen Zähler holen und finden sich somit wieder gefährlich nahe an den Abstiegsrängen wieder. Die Linzer holten im Frühjahr erst zwei Siege in sieben Spielen und hinken damit der eigenen Erwartungshaltung hinterher. Mit einem 1:0-Heimsieg konnten die Mühlviertler den Abstand zum Tabellenende wieder vergrößern.

Donau mit besserem Start

Donau Linz startete besser ins Spiel und deutete bereits in den ersten Minuten seine Gefährlichkeit an, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Die Gastgeber wurden erstmals nach zehn Minuten gefährlich. Nach einem langen Pass in die Tiefe zündete der wieselflinke Rechtsverteidiger Benjamin Krempl den Turbo und hatte nur noch Donau-Keeper Aleksandar Dragojevic vor sich – der Abschluss des 18-jährigen Debütanten, der eine starke Partie ablieferte, landete aber über dem Tor. Die größte Möglichkeit in der ersten Halbzeit konnten die Blau-Gelben aus der Landeshauptstadt nicht nutzen. Eine präzise Hereingabe in den Lauf von Nenad Vidackovic konnte der Offensivmann nicht nützen. Sein Schuss ging links am Tor vorbei – so eine Möglichkeit lässt sich der Donau-Kapitän für normal nicht entgehen. Das Spiel, das auch vom starken Wind geprägt wurde, verabschiedete sich vorerst mit einem 0:0-Unentschieden in die Halbzeitpause.

 

Tor Union Perg 59

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Elfmeter bringt Entscheidung 

Die Gäste blieben auch im zweiten Durchgang die kompaktere Mannschaft und lieferten eine ordentliche Leistung ab. Belohnen konnten sich die Linzer jedoch nicht. Im Gegenteil – nach einer ungeschickten Attacke an Pergs Attila Varga, zeigte Schiedsrichter Florian Eidenberger auf den Elfmeterpunkt. Markus Derntl-Saffertmüller blieb cool und schickte Donau-Keeper Dragojevic in die falsche Ecke. Die Entscheidung zum Elfmeter erzürnte Gäste-Trainer Harry Gschnaidtner: „Der Elfmeter war für mich ein absoluter Witz - die Schiedsrichterleistung war heute katastrophal.“ Als sich das Spiel der Schlussphase näherte, hatten die Perger eine gute Chance das Spiel zu entscheiden. Michael Hoislbauer, ließ nach einem steilen Pass seinen Gegenspieler gekonnt aussteigen, brachte dann aber nicht genügend Druck auf den Ball – sein Roller aufs Tor war für Dragojevic eine leichte Beute. Im Gegenzug hatten die Gäste eine Doppelchance um den Ausgleich zu erzielen. Gefühlvoll bediente Marco Mittermayr Mitspieler Vidackovic, der im ersten Versuch mit seiner Direktabnahme am hervorragenden Amel Kujundzic scheiterte. Auch im Nachsetzen gelang das Tor nicht, war der Perg-Goalie zur Stelle und rettete in höchster Not. Nur wenige Minuten später vereitelte der Schlussmann der Mühlviertler die nächste Riesengelegenheit der Linzer, für die das Tor heute wie vernagelt schien. So brachten die Perger den Sieg über die Zeit und dürfen sich nach fünf sieglosen Spielen wieder über drei Punkte freuen.

 

Stimmen zum Spiel

Gerhard Obermüller (Trainer Perg): Donau Linz ist besser ins Spiel gestartet und hatte mehr Zugriff auf das Geschehen am Platz. Wir haben uns dann in der zweiten Halbzeit steigern können und auch richtig gute Chancen vorgefunden. Kompliment an Kujundzic und Krempl, die beide eine tolle Leistung gezeigt haben.

Harry Gschnaidtner (Trainer Donau Linz): Die Leistung war heute sehr gut. Leider schaffen wir es in unserer momentanen Situation nicht uns zu belohnen. Man muss auch bedenken, dass uns aktuell fünf Offensivkräfte, die wir im Herbst noch zur Verfügung hatten, fehlen. Es ist heute eine sehr bittere Niederlage für uns.

Die Besten:
Union Perg: Amel Kujundzic (TW), Benjamin Krempl (RV)

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