Überraschungssieg - SPG Friedburg/Pöndorf fährt in Überzahl klaren Heimsieg gegen Bad Schallerbach ein

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf fand nur holprig in die neue Spielzeit der Oberösterreich-Liga und konnte bis dato lediglich einen vollen Erfolg einfahren. Dieser datiert allerdings aus der vorletzten Runde, in der man den SV Bad Ischl mit 7:3 in eindrucksvoller Manier vom Platz schoss. Nun bekam es die Pessentheiner-Truppe mit dem SV sedda Bad Schallerbach zu tun, der nach anfänglichen Schwierigkeiten richtig Fahrt aufgenommen hat. In einer äußerst turbulenten Partie samt frühem Platzverweis behielt schlussendlich die Heimmannschaft mit einem 3:0 gegen den heimlichen Titelaspiranten die Oberhand.

 

Rote Karte spielt Hausherren in die Karten

Vor rund 190 Zusehern gestaltete sich vom Anpfiff weg ein sehr ausgeglichenes Kräftemessen, in dem gleich zu Beginn die Hausherren klar ihr taktisches Vorhaben erkennen ließen: Durch eine kompakte Defensive wollte man die unbändige Offensivpower des Kontrahenten weitestgehend in Zaum halten und im Gegenzug durch Konter immer wieder gefährlich vors gegnerische Gehäuse kommen. Dieser Matchplan ging zunächst perfekt auf, als in Minute 25 Bojan Monar nach einem Torraub auch noch prompt die Ampelkarte sah, schien die Partie endgültig für die Friedburger zu kippen. Die Gäste ließen sich in weiterer Folge die numerische Unterzahl jedoch nicht anmerken und konnten sogar die besseren Einschussmöglichkeiten kreieren. Allerdings ließ man in diesen Situationen die nötige Präzision und Entschlossenheit vermissen, weswegen es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging.

Numerische Überlegenheit macht sich schlussendlich bezahlt

Nach dem Seitenwechsel schien sich die Überlegenheit der Pessentheiner-Schützlinge mit einem Mann mehr bemerkbar zu machen. Mit Fortdauer der Partie bekam man immer besseren Zugriff aufs Spiel und bespielte nun gekonnt die Räume, die sich aus der Überzahl ergaben. Doch auch die Renner-Elf schaffte es gelegentlich, durch Gegenangriffe immer wieder für Entlastung der eigenen Abwehr zu sorgen. Schließlich waren es aber die Hausherren, die ihre Tormöglichkeiten erstmals in Minute 69 in Zählbares umsetzen konnten: Nach einer etwas glücklichen Vorlage von Michael Aigner musste Rumen Stefanov Kerekov das runde Leder nur noch über die Linie zum wichtigen 1:0 drücken. Im Anschluss drückte die Heim-Elf auf die frühzeitige Vorentscheidung in dieser Partie, welche auch in Minute 84 erzielt werden konnte. Diesmal war es abermals Kerekov, der nach einem idealen Pass in die Schnittstelle alleine vor Gäste-Keeper Kramer auftauchte und das Spielgerät trocken in den Maschen versenkte. Die Renner-Truppe hatte dem in weiterer Folge nichts mehr entgegenzusetzen und musste wenige Minuten vor Schluss auch noch das 0:3, das Jonas Reitter von der linken Seite mit einem scharfen Schuss ins lange Eck erzielte, hinnehmen. Dies bedeutete zugleich den Endstand einer äußerst turbulenten Partie, in der sich der vermeintliche Underdog letztlich doch klar durchsetzen konnte.

Stimmen zum Spiel

Robert Pessentheiner (Trainer SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf):

„Es war eine clevere Leistung von uns. Wir waren von Anfang an gut im Spiel und konnten unser taktisches Konzept gut durchziehen. Wir sind defensiv sehr kompakt gestanden und haben uns auch vorne gefährliche Möglichkeiten herausgespielt. In Summe war es sicher kein unverdienter Sieg.“

Die Besten: Pauschallob an die gesamte Mannschaft

Thomas Schuster (Sportlicher Leiter SV sedda Bad Schallerbach):

„Wir haben heute gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner gespielt. Es war zunächst ein sehr ausgeglichenes Spiel. Durch die frühe rote Karte, die man nicht zwingend geben muss, sind wir natürlich aus der Bahn geworfen worden. Auch in weiterer Folge hatten wir das Glück bzw. den Schiedsrichter nicht auf unserer Seite. Zuerst bekamen wir einen klaren Elfmeter kurz nach der Halbzeit nicht zugesprochen, anschließend wurde ein offensichtliches Handspiel beim 1:0 nicht geahndet. So ist es schlussendlich auch schwer, ein solches Spiel noch zu gewinnen.“

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