Im Stile eines Spitzenreiters – SPG Weißkirchen/Allhaming lässt SPG Wallern/St. Marienkirchen keine Chance

Der Kracher der Runde in der Oberösterreich-Liga stieg am heutigen Freitagabend auf der Anlage der zuletzt so formstarken SPG SV Wallern/St. Marienkirchen. Zu Gast: die SPG Weißkirchen/Allhaming, die mit einem vollen Erfolg an die Spitze des Rankings vorpreschen könnte – zumindest vorübergehend. Schlussendlich wurde dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. Grundlage hierfür: ein fulminanter Auftritt gegen zuweilen überforderte Trattnachtaler.

 

Pausenführung für die Gäste

Vor in etwa 200 Zuschauern entwickelte sich umgehend ein offener Schlagabtausch. Die Offensivfraktionen beider Teams präsentierten sich sofort enorm zielstrebig. Für Bewegung auf der Anzeigetafel konnte zunächst die SPG Weißkirchen/Allhaming, als leichter Favorit in dieses Spiel gegangen, sorgen: Florian Templ, der treffsicherste Akteur der Liga, blieb vom Elfmeterpunkt cool, nachdem er selbst im Strafraum Wallerns mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war (21.). Nur fünf Minuten später das 0:2: Ausgerechnet der ehemalige Wallern-Akteur Michael Schröttner war per Abpraller erfolgreich und schockte somit die Hausherren ein zweites Mal an diesem Abend. Die Olzinger-Truppe machte es nun extrem gut: gallig in den Zweikämpfen, präsent bei den zweiten Bällen sowie mit tollem Umschaltverhalten. In der 39. Minute verkürzte die SPG Wallern/St. Marienkirchen aber: Nach einem Einwurf von Oliver Affenzeller, eine Standardsituation, die für gewöhnlich aufgrund Schärfe und Präzision eine gewaltige Waffe darstellt, nickte der aufgerückte Philipp Mitter zum 1:2 ein.

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SPG Weißkirchen/Allhaming legt nach

An der Charakteristik der Partie änderte sich nach Wiederanpfiff wenig. Die Hausherren blieben bemüht, gegen clever agierende und mit der nötigen Sicherheit ausgestattete Weißkirchner stieß man aber in gewisser Art und Weise an Grenzen. In den Minuten 53 und 61 führte der Gast mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung herbei. Zunächst besorgte Oliver Pollak nach einer Freistoßflanke von Kapitän Wolfgang Klapf das 1:3. Das 1:4 ging auf das Konto von Templ, der nach einer hohen Hereingabe von Valentin Seidel mit dem Kopf zur Stelle war. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal durchaus hektisch. Nachdem Wallerns Michael Schildberger nach Vorlage des eingewechselten Edin Ibrahimovic das 2:4 markiert hatte, zappelte das Leder nur wenige Augenblicke später abermals im Netz. Der vermeintliche Anschlusstreffer von Florian Spitzer wurde aber wegen einer angeblichen Abseitsstellung aberkannt – eine knifflige Entscheidung.

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Stimme zum Spiel:

Rainer Neuhofer (Trainer SPG Wallern/St. Marienkirchen):

„Weißkirchen war giftiger in den Zweikämpfen und hat gut umgeschaltet. Bei den Flanken waren wir nicht dabei. Weißkirchen war die cleverere Mannschaft und extrem gut organisiert. Wir haben alles probiert. Es hat aber nicht gereicht. Der Gegner war einfach besser.“

 

Die Besten:

SPG Weißkirchen/Allhaming: Florian Templ (ST), Wolfgang Klapf (IV)

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Fotocredit: Klaus Haslinger

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