Zweiter Sieg in Serie – SV Bad Ischl setzt gegen SV Grieskirchen nächsten Schritt aus Ergebniskrise

Einer wahren Negativserie, vier Pleiten am Stück mitumfassend, hatte der SV Zebau Bad Ischl in der Vorwoche durch den knappen Heimsieg gegen die DSG Union Perg ein Ende gesetzt. Heute bekam es die Truppe aus dem Salzkammergut mit einem weiteren Kontrahenten, der sich in ähnlichen Gefilden des Rankings der Oberösterreich-Liga aufhält, zu tun. Gegen den SV Pöttinger Grieskirchen sorgte man schlussendlich für den nächsten vollen Erfolg und distanzierte sich somit weiter vom absoluten Tabellenende, während man die Lage des direkten Konkurrenten deutlich verschärfte.

 

Gäste mit kapitalen Fehlern vor Gegentoren

Vor in etwa 350 Zuschauern zeigte der SV Bad Ischl vom Start weg einen erfrischenden Auftritt. Frei von Fehlern blieb man dabei aber – wie in den Vorwochen und insbesondere in der ganz schwachen Phase Mitte September bis Mitte Oktober – keineswegs. Auch dem Defensivverbund Grieskirchens unterliefen immer wieder Lapsus. Markanter Unterschied dabei: Jene zeitigten direkte Konsequenzen auf den Zwischenstand der Partie. In den Minuten zwölf und 20 stellte die Scherpink-Elf per Doppelschlag auf 2:0, begünstigt durch teils haarsträubende Fehler des SV Grieskirchen. Zunächst nutzte Rudolf Durkovic ein Abstimmungsproblem in der Abwehr des Kontrahenten aus, schnappte sich die Kugel und umkurvte Keeper Huso Cajtinovic, um dann locker einzuschieben. Acht Minuten später unterlief ein Grieskirchen-Akteur ein Eigentor nach einem Stangler von Franjo Dramac. In der Folge hatten die Heimischen durch Mario Petter oder Durkovic weitere aussichtsreiche Chancen, um das Ergebnis höher zu schrauben. Diese ließ man aber ungenützt verstreichen. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass sich der SV Grieskirchen wenig geschockt von erwähnten Gegentreffern zeigte, selbst das Heil in der Offensive suchte und stets eine gewisse Gefahr ausstrahlte. Richtig zwingend wurde man aber nicht.

 

Furthner-Truppe gelingt Anschlusstreffer

Nach dem Seitenwechsel hatte der Gast mehr Zugriff auf die Partie, präsentierte sich giftig im Spiel gegen den Ball und kombinationsfreudig nach Eroberung desselben. Für jenen nun starken Auftritt belohnte man sich in Minute 54, als man nach Ballgewinn schnell umschaltete und in letzter Instanz Daniel Steinmayr den Anschlusstreffer markierte. Jenes Erfolgserlebnis erhöhte das Selbstvertrauen der Furthner-Elf sichtlich. Man investierte nun viel, entwickelte einen hohen Druck und drängte auf den zwischenzeitlichen Ausgleich. Dieser gelang aber nicht. Stattdessen stabilisierte sich der SV Bad Ischl mit Fortdauer des zweiten Durchgangs wieder und schlug noch ein drittes Mal zu: Durkovic war nach einer Dramac-Ecke mit dem Kopf zur Stelle. Bitter aus Sicht des SV Grieskirchen: Nicht nur einmal kam es zu kniffligen Szenen im Strafraum des Kontrahenten. Ein Elfmeterpfiff ertönte an diesem Nachmittag aber nicht.

 

Stimme zum Spiel:

Franz Scherpink (Trainer SV Bad Ischl):

„Jetzt schiebt sich hinten in der Tabelle alles zusammen. Das wollten wir erreichen. Der Sieg ist enorm wichtig. Wir haben in den nächsten zwei Runden Pregarten und St. Valentin. Es ist noch viel möglich im Herbst. Alles ist aber auf Messers Schneide. Im Winter müssen wir uns verstärken, um mehr Möglichkeiten zu haben. Wenn wir so aufgestellt sind, wird es im Frühjahr ein Hängen und Würgen.“

Die Besten: Alexander Preyhaupt (TW), Rudolf Durkovic (ST)

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