1. NÖN-Landesliga

Dreikampf gegen den Abstieg?

Amstetten kurt-hoffer.jpgist mit dem Sieg in Gaflenz wieder voll in den Titelkampf eingestiegen und wird dort, trotz der bisher nicht optimal gelaufenen Saison, noch ein gewichtiges Wort mitreden. Nach den „Sechs Punkte“ Spielen im hinteren Tabellendrittel, zeichnet sich für mich ein Dreikampf zwischen Ardagger, Würmla und Vösendorf gegen den Abstieg ab.



Der SV Würmla präsentierte sich in Bad Vöslau von seiner ganz schlechten Seite und war an diesem Tag, gegen eher durchschnittlich spielende Hausherren, absolut chancenlos und dem ASK in allen Belangen unterlegen. Vöslau zeigte mehr Siegeswillen, spielte sehr aggressiv und war kämpferisch, taktisch und technisch dem SV Würmla weit überlegen, für den es in dieser Verfassung extrem schwer werden wird, einen neuerlichen Abstieg zu verhindern.

Ganz, ganz schwer wird es auch für Vösendorf werden. Die Leistungskurve zeigt in den letzten Spielen steil nach unten, was sicherlich auch am Selbstvertrauen der Mannschaft nagt. Auch wenn man in vielen Spielen eng dabei war, hat man unterm Strich ganz einfach zuwenig Punkte am Konto. Wenn ich dann lese, dass Obmann Pipek im Interview sagt, er habe keine Ahnung, warum man da hinten ist, und mutmaßt, dass fehlende Qualität der Grund dafür sein könnte, dann verwundert mich seine nächste Aussage, zum jetzigen Zeitpunkt, sehr. Da kündigt er nämlich an, dass man sich im Winter vielleicht noch von zwei bis drei Spielern trennen wird, um sie aus der U 23 nach zu besetzen.

Mir ist natürlich klar, das es in wirtschaftlich harten Zeiten für die Vereine immer schwieriger wird, aber solche Ankündigungen wirken sich mit Sicherheit nicht positiv auf die Motivation der Mannschaft aus, sondern klingen für mich persönlich auch nach „wenn wir absteigen, soll`s mir auch recht sein“. Aus der momentanen Sicht der Dinge, hat für mich im Abstiegsstrudel, derzeit Ardagger die besseren Karten gegenüber Würmla und Vösendorf.

Unter Druck stehen in den letzten Runden jedenfalls alle drei, um nicht mit einem zu großen Rückstand in die Rückrunde gehen zu müssen.

von Kurt Hoffer

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