"Unsere Punkteausbeute ist sensationell"

Der SC Retz ist zurzeit das Maß der Dinge in der 1. NÖ Landesliga und liegt mit nur einer Niederlage aus 13 Spielen absolut verdient an der Tabellenspitze. Während der schärfste Verfolger Gaflenz kommendes Wochenende einen Sieg braucht, um an den Retzern dran zu bleiben, hat der Spitzenreiter ein freies Wochenende vor sich. In den letzten beiden Herbstspielen könnten dann womöglich bereits drei Punkte reichen, um sich die Winterkrone auf zu setzen. noeliga.at sprach mit dem Sektionsleiter des SC Retz, Werner Mischling über die laufende Saison, das Ziel Meisterschaft und die restlichen Herbstspiele.

32 Punkte aus 13 Spielen sind top 
Wenn man den Sektionsleiter des SC Retz, Werner Mischling, nach dessen Bilanz für den kurz vor dem Ende stehenden Herbstdurchgang fragt, dann stellt dieser schnell fest, dass die Punkteausbeute bisher wirklich mehr als stark war. Mischling:"Wir haben mit zehn Siegen aus 13 Spielen wirklich eine sensationelle Herbstbilanz vorzuweisen. Dass wir dennoch noch nicht Herbstmeister sind, liegt nur daran, dass auch Gaflenz einen sehr starken Herbst spielt und einen tollen Lauf hat. Wenn ich mich an das Vorjahr erinnere, dann muss ich auch sagen, dass es dieses Jahr um einiges schwerer ist, auf Platz eins zu überwintern, denn vor einem Jahr reichten ja bereits 30 Zähler dafür." 

Retz mit schwererem Restprogramm 
Angesprochen auf die Chancen der Retzer, Herbstmeister zu werden meint Mischling, dass man natürlich die besten Chancen dazu habe, zumal man ja nicht umsonst an erster Tabellenposition läge. "Das vermeintlich leichtere Restprogramm hat allerdings Gaflenz, denn wir müssen noch gegen die SKN Amateure und Langenrohr ran, wobei die Amateure eine technisch starke Mannschaft sind und Langenrohr daheim auch immer sehr giftig ist", will sich der Sektionsleiter aus Retz noch nicht festlegen. Klar sei aber in jedem Fall, dass man für den Herbstmeistertitel heuer wohl 38 Punkte brauchen werde, so Mischling weiter.

Meistertitel natürlich ein Thema 
Sollte man auch aus den angesprochenen nächsten beiden Spielen zwei Siege holen, wäre das laut dem Funktionär schon eine sensationelle Sache, denn auch wenn man von den gegnerischen Teams schon vor der Saison sehr hoch eingeschätzt wurde, so sei eine derartige Punkteausbeute keineswegs selbstverständlich. Mischling:"Da wir aber wirklich sehr gut in Form sind und auch eine hohe Qualität in der Mannschaft haben, darf man mittlerweile aber auch das Thema Meistertitel nicht ganz außen vor lassen, denn es sind zwar erst knapp 50 Prozent der Saison absolviert, doch es ist augenscheinlich so, dass im Moment alles auf einen Zweikampf zwischen uns und den starken Gaflenzern hinaus läuft." Am Ende sagt Mischling aber auch noch, dass man bei der Drei-Punkte-Regel auch die restlichen Verfolger noch lange nicht abschreiben dürfe, könne doch bei einem kurzen Tief schnell etwas passieren.

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von Simon Priglinger-Simader 

 

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