1. NÖN-Landesliga

1:3-Niederlage! Kein Trainereffekt in Würmla

wuermla.jpgst-peter-au.jpgEin neuer Trainer soll es im Frühjahr für den SV Würmla richten – das Auftaktmatch verlief für Neo-Coach Thomas Nentwich noch nicht nach Wunsch: Gegen den UFC St. Peter/Au setzte es für den nunmehrigen Tabellen-14. vor 200 enttäuschten Fans eine bittere 1:3-Heimniederlage. Damit steckt Würmla, das die sechste Niederlage im achten Heimspiel kassierte, im Abstiegsstrudel fest, während sich die siegreichen Gäste in Richtung Tabellen-Mittelfeld verabschiedeten.


Nach einem Sieg von St. Peter/Au sah es anfangs nicht aus, im Gegenteil: Die Hausherren rissen auch ohne ihren verletzten Stürmer Gökmen Yilmaz das Kommando an sich, versuchten Ball und Gegner laufen zu lassen. Der Lohn folgte in Minute 23: Gregor Weber verwertete einen idealen Stanglpass aus kurzer Distanz zur verdienten 1:0-Führung.

Traumtor zum 1:2
Doch die Führung hielt nur drei Minuten: Die Heim-Abwehr agierte bei einem weiten Einwurf viel zu passiv, der Ball fiel im Strafraum Christoph Holzer vor die Füße, dieser schloss zum 1:1-Ausgleich ab. Markus Kerschner (Würmla) bzw. Zolt Müller (St. Peter/Au) ließen vor der Pause je eine gute Chance ungenutzt, die Vorentscheidung führte in der 60. Minute ein umstrittener Freistoß herbei: Oliver Stadlbauer nahm aus 25 Metern mit seinem linken Fuß Maß und versenkte den Ball für St. Peter im Kreuzeck – ein Traumtor! Würmla blieb wohl auch im Finish optisch überlegen, kam jedoch zu keiner nennenswerten Chance mehr. Kaltschnäuziger die Gäste, welche in der 86. Minute die drei Punkte endgültig ins Trockene brachten: Bei der Nentwich-Elf schnappte die Abseitsfalle nicht zu, Müller bediente Marjan Gamsjäger, der den Ball im Strafraum volley via Innenstange versenkte. Christoph Weber schied bei den Heimischen verletzt aus. Auf der Gegenseite sah Innenverteidiger Bojan Glavas die fünfte Gelbe Karte, ist nächste Woche gegen die St. Pölten-Amateure zum Zuschauen verdammt.


Stimmen zum Spiel:

Robert Grill (Obmann Würmla): „Wir haben als gleichwertige Mannschaft und durch blöde Abwehrfehler verloren. Wir kamen zu wenigen effektiven Torchancen, dennoch nehmen wir viele positive Aspekte mit: Die Burschen zeigten viel Herz, durch den Trainerwechsel war ein Ruck durch unsere Mannschaft gegangen. Wir lassen die Köpfe jetzt sicher nicht hängen. Nächste Woche muss bei Schlusslicht Mistelbach unbedingt Zählbares heraus schauen.“

Andreas Döcker (Sektionsleiter St. Peter/Au): „Das waren ganz wichtige drei Punkte am Ende einer kampfbetonten Partie. Der Sieg ging unterm Strich sicher in Ordnung. Würmla war die meiste Zeit optisch überlegen, hatte zwar mehr Ballbesitz, doch wir fanden die besseren Möglichkeiten vor. Jetzt dürfen wir fürs Erste durchschnaufen, gehen um eine Spur entspannter in die kommende Partie gegen die St. Pölten-Amateure.“

von Christian Reichel

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