1. NÖN-Landesliga

Buger erlegte Waidhofen/Thaya im Alleingang

 

Waidhofen/Thaya bestätigte gestern einmal mehr seinen Ruf als schlechtestes Auswärtsteam der 1. NÖN-Landesliga: Der Nachzügler, der ohne den verletzten Verteidiger Patrick Binder antreten musste, verlor das Gastspiel in Götzendorf mit 0:2. In der ersten Hälfte sahen die 200 Zuschauer ein hektisches und  zerfahrenes Hinspiel, echte Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Für die Heimischen traf Bestvina die Stange (20.), ein Treffer von Egger wurde wegen Abseits aberkannt. Auf der Gegenseite verfehlte ein Fernschuss von Balta aus 28 Metern nur knapp sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel etwas mehr Fahrt auf, doch erst ein schwerer Tormannfehler ebnete Götzendorf den Weg auf die Siegerstraße. Andreas Buger verwandelte in der 68. Minute einen direkten Corner, Gäste-Goalie Michael Schober stellte sich dabei alles andere als geschickt an.

Die Gäste sahen sich fortan gezwungen, mehr zu riskieren stellten auf drei Stürmer um, liefen jedoch in der 82. Minute in den entscheidenden Konter: Johannes Egger tanzte durch die Abwehrreihen der Waidhofener, spielte den Ball ideal auf Buger, der nur noch zum 2:0 einzuköpfen brauchte. Im Finish sah Waidhofens Michael Pischinger nach einem überharten Foul die rote Karte.

 

Heirats-Antrag nach Spielschluss

Unterm Strich ein verdienter Sieg für Götzendorf, das damit den verkorksten Start ins Frühjahr (0:2-Heimniederlage vergangene Woche gegen Zwettl) vergessen machte. Mit ein Grund für die leichte Formsteigerung war das Comeback der zuletzt gelb-gesperrten Christian Schilling und Armin Szivatz. Im Tor ersetzte Michi Sandriesser den rot-gesperrten Kevin Pendl, agierte fehlerlos.

Für Unterhaltung nach dem Spielschluss sorgte der Götzendorfer Kapitän Ronny Weigl: Er machte seiner Lebensgefährtin noch auf dem Spielfeld via Mikrofon einen Heirats-Antrag. Katja sagte „Ja“, beide ernteten begeisterten Applaus seitens der Team-Kollegen und der Fans.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Robert Haager (Trainer Götzendorf): „Wir waren die bessere und dominantere Elf. Der Sieg ging daher völlig in Ordnung. Der zweite Treffer war wunderschön heraus gespielt. Im Vergleich zur Vorwoche traten wir kompakter und sicherer auf, hatten mehr Kontrolle über das Spiel.“

 

Helmut Lamatsch (Trainer Waidhofen/Thaya): „Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Hätte sich unser Tormann beim 0:1 nicht dermaßen ungeschickt angestellt, wären wir vermutlich mit einem Punktgewinn nach Hause gefahren Dieser Fehler hat das Spiel entschieden

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