1. NÖN-Landesliga

Ardagger: Kein Vergleich zum letzten Jahr

Vor ardagger.jpgeinem Jahr startete die SCU Ardagger mit großen Abstiegssorgen in die Rückrunde. In der Saison 2011/12 ist alles ganz anders. Mit einem souveränen 4:0-Erfolg in Leobendorf kamen die Punkte 29,30 und 31 aufs Konto. Mit dem vierten Platz zeigt sich der Verein natürlich komplett zufrieden, steht im Kampf um das Cup-Ticket. Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber zählt im unterhaus.at-Gespräch die Unterschiede zum Vorjahr auf.

Leobendorf versuchte von der ersten Minute, mit viel Härte gegen das Kollektiv aus Ardagger vorzugehen. "Bereits nach fünf Minuten ist Krimberger das erste Mal zusammengeschnitten worden. Da hat es gleich eine gelbe Karte gegeben. Das Foul, dass zur roten Karte gegen Andreas Tackner geführt hat, war jetzt aus meiner Sicht nicht so schlimm. Der Ausschluss war überhart", so Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Der Ausschluss hat Ardagger sicherlich in die Karten gespielt. Ardaggerardagger-leobendorf.jpg war zwar schon davor überlegen, konnte danach die Überlegenheit auch in Tore ummünzen. So sorgten Alois Gschossmann und Lukas Deinhofer für die 2:0-Pausenführung.

Ardagger in allen Belangen besser

Auch in der zweiten Spielhälfte waren die Gäste klar überlegen, erzielten in der Schlussphase noch zwei weitere Treffer. "Die zweite rote Karte für den Tormann war schon ziemlich unnötig. Das war schon in der Nachspielzeit", so Riesenhuber, der den 4:0-Erfolg mehr als verdient wahrnahm. "Wenn wir es richtig zu Ende spielen, kann es auch noch höher ausgehen."

Was macht den Unterschied zur Vorjahresmannschaft aus? "Wir waren schon im letzten Jahr ein gutes Kollektiv. Heuer kommt noch dazu, dass wir drei bis vier super Einzelspieler dazubekommen haben. Mit Deinhofer, Weinberger, Stingl und Enengl haben wir mehr Klasse in der Mannschaft. Unser Vorteil ist sicher, dass wir eine zusammengespielte Einheit sind." Auch in der Defensive ist Ardagger im Moment bombensicher. "Wir haben diemal sogar Krivanek gesperrt, weil er leichte Probleme hatte. Prinz und Zehetner machen ihre Sache in der Innenverteidigung super. Sie sind zwar nicht die allergrößten, spielen aber schon seit etlichen Jahren zusammen", lobt der Sektionsleiter das Verteidigungsduo. "Wenn wir einmal mit 1:0 inardagger-leobendorf1.jpg Führung liegen, spielen wir sehr kompakt und lassen nicht mehr viel zu."

Wenn man Retz und Leobendorf geschlagen hat, kommt natürlich noch eine große Portion Selbstvertrauen dazu. Am Freitag wartete das Spitzenspiel der Liga gegen Gaflenz. "Dieses Derby ist diesmal etwas ganz besonderes. Wir freuen uns schon alle darauf."

Foto: fairplayfoto.net

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