Bad Vöslau setzt sich knapp gegen Schlusslicht durch

Das zweite Samstagspiel bestritten der ASK Bad Vöslau und der FC Mistelbach. Die an Platz vier liegende Heimelf traf auf das Schlusslicht, das natürlich unbedingt Punkte benötigte. Die Partie in der Hinrunde endete knapp mit 1:0 für den ASK Bad Vöslau und auch in dieser Begegnung setzte sich die Heimmannschaft knapp mit 2:1 durch.

Zu Beginn waren beide Mannschaften sehr präsent, zeigten guten Einsatz und spielten ansehnlichen Offensivfußball. Nach einer Viertelstunde hatte Hoppel die erste wirklich gute Gelegenheit, scheiterte allerdings knapp. Danach nahm Bad Vöslau das Zepter in die Hand und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. In der 24. Minute traf dann Dominik Altrichter nach einer Flanke von Wittmann per Kopf zum 1:0 für die Kreuz-Elf. Auch nach dem Führungstor hatten die Heimischen die besseren Chancen, bis zur Pause blieb es allerdings beim Spielstand von 1:0.

Mistelbach glich aus

Nach dem Seitenwechsel sahen die 300 Zuseher eine etwas bessere Gastmannschaft, die dann auch nicht unverdient den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Kevin Habich war der Torschütze zum 1:1. Danach spielten allerdings wieder die Vöslauer, es blieb aber weiterhin beim 1:1-Unentschieden. In der 79. Minute hatte Wittmann die beste Gelegenheit, den zweiten Treffer für sein Team zu besorgen, traf nach einem Freistoß aber nur die Stange.

Vöslauer mit spätem Führungstor

Nur zwei Minuten später machte es Wittmann aber besser und beförderte den Ball ins Tor von Gästekeeper Dominkovics. Nach dem 2:1 versuchten die Mistelbacher noch einmal den Ausgleich zu erzielen, warfen alles nach vorne, konnten allerdings den Ball nicht mehr im Tor unterbringen. Nach 90 Minuten beendete Schiedsrichter Katona die Partie, es blieb somit beim Spielstand von 2:1 für den ASK Bad Vöslau gegen den FC Mistelbach. Für die Mistelbacher ändert sich, aufgrund der Niederlage von Stockerau nicht viel, sie bleiben weiterhin ganz unten drinnen, haben aber noch die Chance, die SV Stockerau zu überholen. Der ASK Bad Vöslau überholte mit diesem Sieg Ardagger und rangiert somit auf dem dritten Platz.

Wilhelm Kreuz, Trainer Bad Vöslau: „Das erwartet schwere Spiel ist eingetroffen, wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt und hätten 3:0 führen müssen, doch in der zweiten Halbzeit haben wir geglaubt wir können uns mit dem Gegner spielen und das führte dann zum Ausgleich. Letztlich ist der Sieg aber trotzdem verdient, es war zwar spannend bis zum Schluss, aber für uns zählen nur die drei Punkte. Die Mannschaft zeigte heute eine gute Moral und jetzt geht’s mit voller Konzentration in die nächsten Spiele.


Wolfgang Prochaska, Trainer Mistelbach: „In der heutigen Partie spielte das letzte Aufgebot, ich hatte drei Tage Kopfweh, weil ich nicht wusste, wen ich in die Innenverteidigung stecken sollte. Trotzdem hat sich die Mannschaft heute super präsentiert, Hut ab vor der Leistung, aber ich muss auch betonen, dass Bad Vöslau in der ersten Halbzeit schon höher führen hätte können. Doch nach ein paar Umstellungen gelang uns der Ausgleich und auch danach fanden wir gute Chancen vor. Gratulation an Bad Vöslau, sie haben wirklich gute Einzelspieler, doch ich bin mit meiner Mannschaft generell hoch zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir schon neun Punkte hinten waren und nun noch immer die Chance haben, Stockerau zu überholen.“

von Stefan Fastlabend

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