1. NÖN-Landesliga

Pistolenstart geht nach hinten los

Im wuermla.jpgschwadorf.jpgSpiel um den elften Tabellenplatz wollten natürlich beide Teams keinen Zentimeter herschenken. Nach einer guten ersten Hälfte der Schwadorfer drehte der SV Würmla aber das Spiel und setzte sich mit 5:3 durch. Während sich die Zuschauer über acht verschiedene Torschützen freuen durften, zeigte sich Schwadorf-Trainer Markus Kernal nicht so glücklich.

Die Gäste aus Schwadorf erwischten einen Pistolenstart, gingen bereits nach einer Minute durch Johann Pany mit 1:0 in Führung. Auch danach waren die Schwadorfer das aktivere Team, zeigten den besseren Fußball. Gute Einschussgelegenheiten wurden aber ausgelassen. Wie aus dem Nichts gelang Würmla aber nach einer halben Stunde der Ausgleich. Dieser war aber höchst umstritten. Gökmen Yilmaz verließ nämlich das Spielfeld nach einem Foul. Schwadorf verlor den Ball in der Offensivbewegung, Yilmaz griff plötzlich unerlaubterweise wieder ins Spiel ein und legte optimal für Sasa Lalovic auf - 1:1. Doch Schwadorf ließ sich von diesem Treffer nicht beirren, spielte weiter munter nach vorne und traf durch Peter Stark zum 2:1. Er verwandelte eine Santner-Hereingabe.

Schwadorf zunächst weiter obenauf

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Gäste das Geschehen. Ein 35-Meter-Knaller von Gregor Weber sollte aber für den Ausgleich sorgen. Gäste-Tormann Benjamin Schwarz sah dabei alles andere als sicher aus. In der Folge agierten die Schwadorfer unsicher, machten unnötige individuelle Fehler. Auflösungserscheinungen waren zu erkennen. Zwei weitere Treffer binnen vier Minuten stellten das Spiel komplett auf den Kopf. Gökmen Yilmaz und Lalovic sorgten für die 4:2-Führung der Heimelf.

Philip Grubmüller entschied das Spiel eine viertel Stunde vor dem Ende endgültig. Daran änderte auch der Treffer von Gerald Mauer nichts mehr. In der Tabelle ist nun für Schwadorf nicht mehr viel mehr als Platz elf möglich. Würmla hingegen könnte noch auf Platz acht nach vorne stoßen.

Stimme zum Spiel:

Markus Kernal (Trainer des SK Schwadorf): "Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt. Wie aus dem Nichts haben wir das irreguläre Tor bekommen. Das ist dem Schiedsrichterteam einfach zu schnell gegangen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir klar besser. Der Tormannfehler hat die Wende gebracht. Danach haben wir furchtbare individuelle Fehler begangen. Natürlich wollte ich im Kampf um Platz elf drei Punkte einfahren."

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