1. NÖN-Landesliga

Das Glück ist in Waidhofen zurück

700 waydhofen-thaya.jpgzwettl.jpgBesucher wollten das letzte Spiel der Saison 20011/12 des SV Sparkasse Waidhofen/Thaya miterleben und dabei ihre Mannschaft nach vorne treiben. Auch weil es doch noch galt, sich Stockerau vom Leibe zu halten, sollte sich doch noch etwas in die andere Richtung bewegen. Und so trat die Lamatsch-Elf auch gegen den auf Platz sieben stehende SC Sparkasse Zwettl auf. Letztendlich gab ein Strafstoß in Minute 88 den Ausschlag, den Josip Komarac zum 3:2-Heimsieg sicher in die Maschen setzte.

Die ersten Tormöglichkeiten fanden in den ersten Minuten die Gastgeber vor. Auch weil der SC Zwettl ein wenig nachlässig und zerfahren agierte. So dauerte es nur bis Minute 17, bis die Führung fiel. Ein Kopfball von Peter Balta ging an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Danach war von beiden Seiten nicht sehr viel Zwingendes zu betrachten. Obwohl Waidhofen doch viel bemühter wirkte.

Ein schnelles 2:0 konnte man nicht verwalten

Nach der Pause startete der Platzherr wie aus der Pistole geschossen und konnten dabei gleich auf 2:0 stellen (50.). Manuel Frank war es, der einen getretenen Eckball ins Tor der Zwettler zauberte. Doch danach entwickelte sich ein offenes Spiel - Zwettl schien nun in der Partie angekommen. Es war ein Strafstoß für Zwettl, den Gregor Schmidt verwandelte (61.). Nun wirkte Waidhofen nervös und angezählt - Unsicherheiten machten sich breit. Und nicht zu Unrecht. Abermals war es Gregor Schmidt, der eine von vielen Möglichkeiten zum 2:2-Ausgleich nutzen konnte.

Zwettl drückte - Waidhofen gelang der Siegestreffer

Als danach Zwettl weiter am Drücker war, musste man es Goalie Manuel Pudschedl verdanken, um im Spiel geblieben zu sein. Mindestens drei „Hochkaräter“ machte Waidhofens Schlussmann mit Glück und Können zunichte. Als zwei Minuten vor dem Ende Strafstoß für die Lamatsch-Elf gepfiffen wurde, kam auch ein wenig Glück, das man schon sehr lange nicht mehr strapazierte, zurück. Josip Komarac trat zur Ausführung an und ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Die Freude und Erleichterung nach einer doch sehr durchwachsenen Saison war für die Heimischen sehr groß.

SV Waidhofen/Thaya-SC Zwettl 3:2 (1:0).
Tore: 1:0 Balta (17.), 2:0 Frank  (50.), 2:1 Schmidt (61.FE), 2:2 (80.) Schmidt, 3:2 Komarac (88.FE)
Waidhofen-Thaya Birkenstadion; 700 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel: 

Helmuth Lamatsch,Trainer SV Waidhofen/Thaya: „Wir sind heute sehr gut ins Spiel gestartet und früh in Führung gegangen. Das 2:0 kurz nach der Pause spielte uns ebenfalls in die Karten, doch nach dem Anschlusstreffer wurde es heikel für uns, da wir sehr zerfahren und nervös zu agieren begannen. Nach dem Ausgleichstreffer von Zwettl und den hochkarätigen Möglichkeiten danach sah ich schon schwarz. Doch mit dem Elfmeter zwei Minuten vor dem Ende kam das Glück zurück, dass wir schon lange so sehr vermissten.“

Beste Spieler: Manuel Pudschedl, Jaromir Plocek, Peter Balta.

Franz Almeder, EDV Beauftragter SC Zwettl: „Wir starteten brustlos in dieses Spiel. Je länger die Partie dauerte, umso besser fanden wir ins Spiel. Schade, um die guten Möglichkeiten gegen Ende der Partie. Aus meiner Sicht waren beide Elfmeter nicht unbedingt zu geben.“

Beste Spieler: Gregor Schmidt, Christoph Tauber, Günter Schrenk.

von Robert Simperler

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