1. NÖN-Landesliga

1. NÖN-Landesliga: Saisonvorschau Teil 3

 

vorbereitungsplanIn weniger als einer Woche beginnt endlich wieder die Saison der 1. NÖN-Landesliga. Vor dem Start wurden noch einmal alle Vereine grob durchleuchtet, in einer dreiteiligen Serie sprachen sämtliche Trainer bzw. Funktionäre über die Erwartungen und die Vorbereitung, insbesondere die Neuzugänge und die Testspiele. Die letzte Serie bilden die Vereine SK Schwadorf, ASV Spratzern, SV Würmla, SKN St. Pölten Amateure, UFC St. Peter/Au und der SV Waidhofen/Thayal - Hier geht’s weiter zur Saisonvorschau:

SK Schwadorf

schwadorfDer SK Schwadorf mühte sich lange, um die Klasse zu halten, erst in den letzten beiden Spieltagen fiel die endgültige Entscheidung. Nun beginnt für die Schwadorfer eine neue Saison und erneut heißt das Ziel „Klassenerhalt“. Auch Manfred Simon, der Sportliche Leiter stellt klar: „Wir spielen gegen den Abstieg, wollen aber nichts damit zu tun haben. Alles andere wird sich dann noch weisen“. Auch bei den Schwadorfern haben einige wichtige Spieler den Verein verlassen, zudem fand im Sommer auch ein Trainerwechsel statt, doch dies alles zählt für Manfred Simon nicht viel. „Wir hatten Zeit, um uns einzuspielen, die Testspielergebnisse zählen für mich nichts, denn sie sind nicht wirklich aussagekräftig. Nun geht es um Punkte und darauf kommt es an“, erklärt der Sportliche Leiter.

Mit den Neulingen ist er größtenteils zufrieden, einzig von Tamas Burany erwartet sich Simon mehr. „Von den Jungen kann ich nicht viel erwarten, sie trainieren brav und sind gut integriert, da gibt es überhaupt nichts. Die Legionäre und arrivierten Spieler müssen die Verantwortung übernehmen“, erläutert er. Auf jeden Fall darf man gespannt sein, wie sich der SK Schwadorf in dieser Saison schlägt, die erste Bewährungsprobe findet am Freitagabend auf eigener Anlage gegen den ASK Kottingbrunn statt – keine leichte Aufgabe, zumal sich die Sukalia-Elf sehr gut verstärkt hat…

 


ASV Spratzern

spratzern asvDer zweite Aufsteiger nach Mistelbach heißt ASV Spratzern, zwar konnte die Keci-Truppe die Meisterschaft nicht so eindeutig gewinnen, doch mit Spratzern ist auf jeden Fall zu rechnen. Der Coach zeigt sich relativ gelassen und zufrieden. „Nach dem Sommerurlaub ist man noch nicht komplett am Limit, aber ich nehme das, so wie es ist, wir sind eben keine Profitruppe. Mit der Mannschaft und den Leistungen bin ich zufrieden, in den Testspielen konnten wir eine Mannschaft formen, nachdem wir einige Zu- und Abgänge hatten“, stellt der Coach klar.

Laut Keci weiß jeder Spieler genau, wie weit er bereits ist und woran noch gearbeitet werden muss. Vor allem das Tempo sowie das Zweikampfverhalten spricht der Coach diesbezüglich an. „Wir sind eine junge Mannschaft, auch die Neuzugänge sind jung und haben wenig Erfahrung. Teilweise haben wir uns in gewissen Situationen unerfahren verhalten, aber durch das tägliche Training werden wir uns steigern“, ist sich der Trainer sicher.

Das primäre Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, doch für Keci darf es auch mehr sein. „Wir wissen genau, wo unsere Stärken liegen und werden auch kein Problem mit dem 1. Landesliga-Niveau haben. Wir werden bis zum Schluss durchhalten und einen Mittelfeldplatz erreichen“, so Enver Keci selbstbewusst. Am Samstagnachmittag kann seine Mannschaft zuhause gegen Leobendorf beweisen, wie viel in ihr steckt, doch vorher kommt am Donnerstag (08. August) noch das Cup-Spiel gegen Wilhelmsburg.

 

UFC St. Peter/Au

st-peter-auDer UFC St. Peter/Au wurde in der letzten Saison dank eines starken Finish noch Sechster und auch heuer soll ähnliches gelingen. „Das erklärte Ziel ist ein Platz unter den ersten zehn Mannschaften, wir wollen auf keinen Fall etwas mit dem Abstieg zu tun haben“, äußert sich der Sektionsleiter Andreas Döcker zum Saisonziel.

Mit der Vorbereitung und den Neuzugängen ist Döcker zufrieden, schließlich gab es auch in St. Peter einen großen Umbruch. Ertan Göksin, Semir Hodzic, Stefan Stradner, Zolt Müller und andere wichtige Stützen verließen den Verein. „Wir mussten quasi eine neue Mannschaft aufbauen, hatten deshalb auch viele Testspiele. Die Ergebnisse waren großteils okay, die Mannschaft muss sich erst finden, aber die Trainingseinheiten haben gepasst, der Stamm war fast immer da“, fährt Döcker fort. Für die Meisterschaft sei St. Peter auf jeden Fall gut gerüstet, im Derby gegen Ardagger sollte natürlich ein Sieg her – doch ein Derby hat, wie bereits allseits bekannt, seine eigenen Gesetze.

 


SV Würmla

wuermlaAls Achtplatzierter in der Vorsaison beendete der SV Würmla die Meisterschaft, kein schlechtes Ergebnis, zumal man eine Zeit lang im Abstiegskampf steckte. In der neuen Saison soll der Sprung nach weiter vorne gelingen, obwohl die Vorbereitung für Karl Lamp nicht nach Wunsch verlaufen ist. „Die Vorbereitung war nicht optimal, weil immer irgendwer wegen einer Verletzung oder urlaubsbedingt gefehlt hat. Wir haben nch nie mit der gesamten Mannschaft gespielt, aber so ist eben die kurze Sommer-Vorbereitung“, erörtert Lamp.

Mit den neuen Spielern ist der Coach recht zufrieden, auch wenn sie laut ihm noch nicht vollständig integriert sind. „Die Neuzugänge sind noch nicht an ihrem Zenit, wir müssen sie noch besser einfügen. Aber ich bin überrascht, dass alle Burschen, trotz der Hitze, voll mitziehen, von dem her bin ich zufrieden“, setzt der Trainer fort.

Die Erwartungen sind für Lamp immer recht hoch, er liebäugelt mit einem Cupplatz. „Man muss sich immer hohe Ziele setzen. Auch wenn der Kader nicht groß ist, möchte ich unter die Top 5 kommen, das wäre nicht schlecht“, äußert sich der Übungsleiter selbstbewusst. Um dieses Ziel zu erreichen sollte Würmla im ersten Spiel der Saison (Anm.: in Gaflenz) allerdings punkten, um einen guten Start hinzulegen.

 


SKN St. Pölten Amateure

st-poeltenAuch die SKN St. Pölten Amateure mussten einige Spieler sowie den Trainer abgeben, nun coachen an der Seitenlinie Jochen Fallmann und Thomas Nentwich die Juniors. Für Fallmann heißt deshalb das vorsichtig prognostizierte Ziel „Ankommen in der Liga und dann im vorderen Tabellendrittel festsetzen“. Keine leichte Aufgabe für das Trainerdou, zumal die St. Pöltner meist aus vielen jungen Nachwuchskickern bestehen.

Die Neuzugänge haben sich laut Fallmann gut eingelebt, grundsätzlich ist der Coach sehr zufrieden mit der ganzen Mannschaft. „Die Testspiele waren vorwiegend in Ordnung, wobei ich im Trainingsbetrieb keine Rücksicht auf die Partien genommen habe“, so Fallmann. „Leider gab es zwar die eine oder andere Verletzung, aber das ist normal“, setzt er fort und hofft, dass bald alle Akteure wieder mit an Bord sind.

Der Trainer zeigt sich optimistisch, dass er, gemeinsam mit Nentwich, am Samstag in Bad Vöslau eine sehr gute Mannschaft aufs Spielfeld bringen wird. Mit der Kreuz-Elf wartet natürlich gleich ein extrem stark einzuschätzender Gegner, doch auch die St. Pölten Amateure besitzen viel Potential.

 

SV Waidhofen/Thaya

waydhofen-thayaDie Lamatsch-Elf beendete die vorige Saison mit dem zwölften Tabellenplatz, wenngleich man sich über eine lange Zeit in der vorderen Hälfte aufhielt. Natürlich ist auch für die Waidhofner das primäre Ziel, nicht nach hinten zu rutschen, sondern sich zu verbessern. Dies soll mit beinahe der gleichen Mannschaft wie in der letzten Saison gelingen, einzig Höbinger und Polt verließen den Verein. Dafür verstärkte sich Waidhofen punktuell mit Patrik Krap und Stanislav Zednicek, die die Abgänge kompensieren sollen.

In der Vorbereitung gab es für die Lamatsch-Truppe sowohl Höhen, als auch Tiefen. Gegen den FAC geriet man mit 9:1 unter die Räder, doch drei von sechs Spielen konnte Waidhofen für sich entscheiden. Viel wird wieder von der Form von Lukas Nechvatal abhängen, der in der letzten Saison regelrecht auftrumpfte. Im ersten Spiel kommt mit dem SC Mannsdorf der wohl schwerste Gegner – ein Punktegewinn ist also alles andere als ein Honigschlecken.

 

Stefan Fastlabend

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