Würmla darf sich über Heimsieg gegen Mistelbach freuen!

Am Sonntagnachmittag gab es in der 1. NÖN-Landesliga noch eine Partie zu sehen, nämlich jene zwischen dem SV Würmla und dem FC Mistelbach. In der ersten Halbzeit fielen keine Tore, obwohl beide Mannschaften sehr bemüht waren, nach der Pause war dann klar, dass wohl jene Mannschaft die drei Punkte einfahren wird, die den ersten Treffer machen würde. Dies gelang dann Würmla mit einem Treffer von Kapitän Markus Kerschner, nach drei Niederlagen endlich wieder ein Sieg für die Lamp-Elf.

Ausgeglichene Partie mit wenigen zwingenden Chancen

Beide Mannschaften brauchen dringend Punkte, so viel stand vor dem Spiel schon fest, bei Würmla waren es zuletzt drei Niederlagen in Folge, aber auch Mistelbach verlor in den vergangenen vier Spielen an Boden, nur zwei Punkte konnten geholt werden. So beginnen beide Teams sehr ambitioniert, doch die Partie spielt sich in der ersten Halbzeit größtenteils im Mittelfeld ab, es fehlen vorerst die wirklich zwingenden Torchancen, sowohl bei Würmla aus auch bei Mistelbach. Nach 45 Minuten steht es weiterhin 0:0, die 150 Zuschauer müssen auf Tore in der zweiten Halbzeit hoffen.

Würmla schießt sich aus der Krise

Nach dem Seitenwechsel ändert sich vorerst nicht viel am Spielverlauf, die beiden Teams neutralisieren sich, es ist eine ausgeglichene Partie. Nach und nach wird klar, dass wohl jene Mannschaft den Sieg einfahren wird, die das erste Tor schießen kann. Es dauert dann 83. Minuten, bis endlich eine Elf jubeln kann und zwar jene aus Würmla, der Kapitän selbst, Markus Kerschner nimmt sich ein Herz und bringt die Heimischen in Führung. Zwar lässt Mistelbach nichts unversucht, um den Ausgleich zu erzielen, die Offensive trifft aber derzeit einfach nicht, die Kernal-Elf muss sich mit 0:1 geschlagen geben. Damit schießt sich Würmla aus der Krise, kann nach drei sieglosen Runden endlich wieder punkten. Bei Mistelbach ist der Wurm drin und es geht weiter nach unten, zurzeit liegt man auf dem 13. Platz.

Markus Kernal (Trainer FC Mistelbach): "Wir haben uns viel vorgenommen, auch weil der Gegner gerade ein kleines Tief hat. In der ersten halben Stunde haben wir die Initiative ergriffen und hatten auch Chancen, die wir aber nicht nutzen konnten. Wenn du kein Tor schießt, kannst du kein Spiel gewinnen, das ist einfach so. Die Offensive wird sich jetzt was einfallen lassen müssen, denn mein Geduldsfaden ist schon sehr gespannt, wir bekommen zwar wenige Tore, haben aber in den letzten fünf Partien nur ein Tor geschossen, da muss was passieren."

Bester Spieler: Michael Zechner (VT)

von Almut Smoliner

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