ATSV Ober-Grafendorf überrascht gegen ASK Kottingbrunn

Der ASK Kottingbrunn musste am Samstagnachmittag beim ATSV Ober-Grafendorf ran. Zwar war die Sukalia-Elf als Dritter der NÖ-Liga der klare Favorit in dieser Partie, doch die Ober-Grafendorfer konnten in der Rückrunde zwei ihrer drei Spiele gewinnen und durften sich somit auch gegen die starken Kottingbrunner Punkte erhoffen...

Nach einem kurzzeitigen Abtasten sahen die wenigen Zuseher nach etwa einer Viertelstunde das 1:0 für die Gäste: Andreas Gomig traf per Freistoß und brachte sein Team in Führung. Die Hausherren ließen sich aber nicht hängen und hielten gut dagegen. Nach einer halben Stunde war es Marco Radovanovic, der den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zur Pause in die Kabinen.

Ober-Grafendorf gelingt erstmalig der Führungstreffer

Kurz nach dem Seitenwechsel erzielte Ober-Grafendorf das 2:1, Jiri Adamec ließ in Minute 52 dem gegnerischen Keeper keine Chance. Danach befand sich die Partie auf des Messers Schneide, beide Teams spielten gefälligen Fußball und kamen zu guten Chancen, Kottingbrunn hatte etwas mehr vom Spiel, doch die Heimischen verteidigten gut und wurden ab und an durch Konter gefährlich.

Heiße Schlussphase

In der 70. Minute schaffte Kottingbrunn dann den Ausgleich, der Kapitän der Gäste, Marvi Konci, sorgte für das 2:2. Beide Teams wollten sich mit diesem Ergebnis aber nicht begnügen, die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten. Kurz vor Abpfiff erlöste Innenverteidiger Luka Gusic die heimischen Anhänger und traf zum 3:2, das gleichzeitig auch den Endstand in dieser spannenden Partie bedeutete. 

Michael Mitterböck, Trainer ATSV Ober-Grafendorf: „Man muss mit der heutigen Leistung und natürlich auch dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Die Mannschaft spielt zurzeit guten und schönen Fußball und belohnt sich für ihre Leistung selbst. Wir waren spielerisch mindestens ebenbürtig mit Kottingbrunn aber vor allem waren wir aggressiver am Ball und wollten unbedingt diese drei Punkte. Dann kommt natürlich das Glück auch dazu, das man halt braucht, um gegen den Drittplatzierten zu gewinnen. Wir sind einfach sehr glücklich über diesen Erfolg, die Mannschaft zeigt was in ihr steckt.“

Beste Spieler: Luka Gusic (IV), Marco Radovanovic (ST), Oliver Balazs (AV)

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