Erneuter Trainerwechsel in Lenzing

Auch im neuen Jahr hält beim ATSV Lenzing der durchwachsene Saisonverlauf an. Nach dem Rücktritt von Trainer Alexander Neudorfer übernahm Peter Vandersitt auf der Zielgeraden der Herbstsaison die Mannschaft. Der einstige Torjäger war jedoch nur wenige Monate im Amt. Wenige Tage vor dem Auftaktspiel beim SV Promot Roitham trennte sich der Tabellenletzte von Vandersitt. Der bisherige Torwart- und 1b-Trainer, Andreas Mayrhofer, übernahm vorerst interimistisch die Leitung. Doch auch der neue Trainer konnte die achte Saisonniederlage nicht verhindern.

Bereits in Minute drei schlug es im Kasten von Lenzings Torwart Andreas Dobias ein, als Oliver Gösslbauer nach einem Freistoß das 1:0 erzielte. In der Folge hielt der Nachzügler gut mit, musste aber Mitte der ersten Halbzeit den nächsten Rückschlag hinnehmen: Einen Roithamer Konterangriff schloss Daniel Huemer zum vorentscheidenden 2:0 ab. "Der rasche Rückstand war natürlich bitter. Wir haben zwar alles versucht,das Blatt noch zu wenden, konnten die vorhandenen Möglichkeiten aber nicht nützen", spricht der Interimstrainer eine Chance von Roland Arnitz und die eine oder andere gefährliche Standardsituation an.

In der zweiten Halbzeit ließen sich die Hausherren die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Auch wenn die Lenzinger nicht aufsteckten, hatten die Gäste mit dem Roithamer Sturmduo Gösslbauer/Vladov große Probleme. Der Anschlusstreffer war durchaus möglich, andererseits hätte der Sieg der Heimelf von Trainer Karl Lexl auch höher ausfallen können, denn einige Großchancen der Roithamer konnte Gästegoalie Dobias mit tollen Paraden zunichte machen. So blieb es beim verdienten 2:0-Erfolg des SV Roitham, der sich mit dem siebenten Saisonsieg auf den vierten Rang verbessern konnte und es am Sonntag im Auswärtsspiel gegen Gosau erneut mit einem Abstiegskandidaten zu tun bekommt. Ebenfalls am Sonntag empfängt der ATSV Lenzing den SV Scharnstein zu einem "Sechs-Punkte-Spiel".

Andreas Mayrhofer (Interimstrainer ATSV Lenzing): "Die Mannschaft hat sich nicht schlecht präsentiert, doch wir sind rasch in Rückstand geraten. Und wenn man in der Tabelle ganz hinten steht, dann fehlt einem auch das nötige Glück und kann zudem die vorhandenen Chancen nicht nützen. Die nächsten beiden Spiele - gegen die unmittelbaren Konkurrenten Scharnstein und Attergau - sind für uns ganz wichtig. Gelingt es uns, entsprechend zu punkten, kann es mit einem Schlag wieder besser ausschauen. Nach diesen Spielen wird sich wohl auch entscheiden, ob ich weiter im Amt bleibe, oder doch ein neuer Cheftrainer kommt."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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