Blau-Weiß Linz 1b: Sieg dank Effektivität und Verstärkungen

altIn der Bezirksliga Nord hatte Tabellenschlusslicht USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt gegen das 1b-Team von Regionalligist FC Blau-Weiß Linz den zweiten Saisonsieg als Devise ausgegeben. Neben den zuletzt durchaus ansprechenden Leistungen, nur die Ergebnisse stimmten nicht, ruhten die Hoffnungen vor allem auf einen Trainereffekt. Nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende in Hofkirchen wurde der glücklose Trainer Walter Bauer von Gerhard Müller abgelöst. Die Blau-Weißen hingegen setzten auf Verstärkungen aus dem Regionalliga-Kader, stand neben Valentine Duru auch Torjäger Daniel Makowski in der Startformation.

Nachzügler dominiert
Die rund 150 Besucher im Holzhaider Bau Stadion durften in der Anfangsphase eine bemühte, spritzige und dynamische Heimelf bestaunen. Vor allem Stefan Oberreiter und Tsvetan Petrov kurbelten das Spiel des Nachzüglers unermüdlich an und ließen die jungen Linzer alt aussehen. Den teilweise überaus sehenswerten Kombinationen wurde die Krönung in Form eines Treffers meist aufgrund des letzten fehlenden Passes - oder klaren Abseitsstellungen verwehrt. Von den Gästen war hingegen nur sehr wenig zu sehen. Dennoch ging die Leitner-Elf kurz vor der Pause in Führung. Der junge Linzer Außenverteidiger, Jan Kollmann, tankte sich mit einem energischen Antritt auf der linken Seite durch, bediente Dino Medjedovic ideal und dieser köpfte wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum 0:1 ein.

Effektivität als Schlüssel zum Erfolg
Zu Beginn des zweiten Durchgangs merkte man den Heimischen den Schock des Gegentores noch etwas an und das Angriffspiel des Tabellenletzten verflachte zusehends. Die Blau-Weißen übernahmen nun die Initiative und zeigten nach rund 55 Minuten erneut ihre Effektivität: Einen schönen Steilpass aus dem Mittelfeld nahm sich Torjäger Makowski gut mit und ließ im Duell mit Torwart Harald Aglas dem St. Oswalder Keeper keine Chance, 0:2.. Wer nun gedacht hätte, die Entscheidung sei damit gefallen, der irrte gewaltig. Denn der zweite Gegentreffer war ein Weckruf für die Müller-Elf, die in weiterer Folge das Spiel klar diktierte. Doch das Glück war weiterhin nicht auf Seiten der Heimischen, als ein Kopfball an die Stange klatschte.

Spannende Schlussphase
Die Partie wurde nun etwas hektischer und ruppiger. Aus einem der nun vielen Fouls - Blau-Weiß-Verteidiger Nathaniel Ekene Ejiofor legte den eingewechselten Johann Riepl im Strafraum - resultierte nach knapp 80 Minuten ein Elfmeter, den Oberreiter zum Anschlusstreffer verwandeln konnte. Nun setzten die Mannen aus St. Oswald alles auf eine Karte, schnürten die Linzer in deren Hälfte regelrecht ein, sollten aber trotz aller Bemühungen nicht mit einem Punktgewinn belohnt werden. Distanzschüsse, wie von Florian Hackl, verfehlten das Ziel knapp, während die übrigen Offensivbemühungen zumeist vor der Strafraumgrenze ihr Ende fanden. Letztendlich hatte die Müller-Elf sogar noch Glück, als in der Nachspielzeit Torwart Aglas Daniel Makowski im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte, die Pfeife des ansonsten souveänen Schiedrichter Yildiz jedoch stumm blieb. Dennoch konnte Blau-Weiß Linz 1b einen 2:1-Auswärtssieg feiern.

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