Utzenaich: Nach tollem Endspurt vor Wiederaufstieg

Nach dem Abstieg aus der Landesliga war der TSV Raiffeisen Utzenaich in der BezirksRundschauLiga West von Beginn an im Vorderfeld zu finden. Nach acht Runden nahm die Mannschaft von Trainer Josef Wetscher den vierten Rang ein, um dann mit einem tollen Finish - vier Siege in den letzten fünf Spielen - sich noch zum Herbstmeister zu krönen. Die Wetscher-Elf überwintert nicht nur als Tabellenführer, sondern konnte sich mit einem Vorsprung von vier Punkten eine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen.

Der Herbstmeister musste in der Hinrunde nur zwei Niederlagen - ausgerechnet gegen die beiden Aufsteiger aus Senftenbach und St. Pantaleon - einstecken. "Mittendrin hatten wir einen kleinen Hänger, ansonsten ist die Herbstsaison aber sehr gut verlaufen und konnten uns in den letzten Runden sogar ein wenig absetzen", ist Sektionsleiter Gernot Brunninger zufrieden. "Nachdem uns nach dem Abstieg einige Spieler verlassen haben, hat sich die Mannschaft rasch gefunden und hatten zudem bei den Transferaktivitäten ein gutes Händchen", spricht der Sektionsleiter die Verpflichtung der beiden Ungarn, Bela Koplarovics und Balazs Fonai, sowie von Defensivspieler Roland Moser an.

Die Wetscher-Elf war zwar im heimischen Brückl-Stadion schwer zu biegen, den Unterschied machte aber die Auswärtsstärke aus, konnten die Utzenaicher in der Fremde fünf Siege feiern. "In der Landesliga haben wir uns auswärts sehr schwer getan, demzufolge feuen wir uns über die fünf Auswärtssiege im Herbst", so Brunninger, dem eine ruhige Transferzeit bevorsteht. "Es hat zwar der eine oder andere Spieler bei uns angefragt, aber wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen und haben nicht vor, den Kader zu verändern. Vielmehr wollen wir vermehrt wieder die eigenen Spieler forcieren."

Nach einer gut zweiwöchigen Pause müssen die Spieler des Herbstmeisters ein Heimprogramm absolvieren und treffen sich zudem einmal wöchentlich in der Halle. Ende Januar beginnt dann die offizielle Vorbereitung, in der auch ein Trainingslager in Ungarn auf dem Programm steht. "Wir sind auf einem guten Weg und wollen die Tabellenführung natürlich ins Ziel bringen. Im Verein ziehen alle an einen Strang und möchten das Unternehmen Wiederaufstieg zu einem positiven Abschluss bringen", sagt Gernot Brunninger. "Zunächst müssen wir die Transferzeit abwarten, ob sich die Konkurrenten verstärken. Aus heutiger Sicht muss man aber vor allem Andorf, Ostermiething und Eggelsberg auf der Rechnung haben."


Günter Schlenkrich

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