Kopfing: Ersatzgeschwächt in die Rückrunde

Als eine der letzten Mannschaften in Oberösterreich hat die Union Josko Kopfing erst am 17. Februar das Training wieder aufgenommen. Die Vorbereitung auf den Abstiegskampf der BezirksRundschauLiga West läuft aber inzwischen auf vollen Touren. "Trainer Hackl hat ein kompaktes Programm zusammengestellt. In der vergangenen Woche ist es ordentlich zur Sache gegangen, standen beinahe täglich Einheiten auf dem Programm - auch am Wochenende", weiß Sportchef Martin Doblinger.

Während Martin Mittermayr im Winter seine Schuhe an den Nagel hängte, in Notfällen jedoch einspringen könnte, und Thomas Paminger inzwischen in St. Aegidi das Trainerzepter schwingt, geht der Tabellenneunte mit zwei Verstärkungen in die Rückrunde. Offensivspieler Murat Solmaz (ATSV Schärding) ist wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. Zudem soll der Deutsch-Kroate Anton Soldo die Defensive stabilisieren. "Es stehen zwar zwei neue Spieler zur Verfügung, die Kaderdecke ist aber nach wie vor sehr dünn, darf im Frühjahr nicht viel passieren", so Doblinger.

Im bislang einzigen Aufbauspiel musste sich die Hackl-Elf dem deutschen Klub Perlesreuth mit 0:4 geschlagen geben. Am kommenden Samstag wird gegen Natternbach getestet. "Von Verletzungen sind wir bislang verschont geblieben. Das muss auch so bleiben, denn der kleine Kader kann Ausfälle kaum verkraften", meint der Sportchef, der dem Sausonauftakt mit gemischten Gefühlen entgegensieht. So muss Trainer Hackl im so wichtigen Auswärtsspiel gegen Schlusslicht Mattighofen auf die gesperrten Erich und Manuel Leitner sowie Johannes Baminger verzichten.

"Ausgerechnet im Sechs-Punkte-Spiel in Mattighofen müssen wir drei Spieler vorgeben. Diese Partie ist enorm wichtig, denn sollten wir beim Letzten verlieren, kommen wir der Abstiegszone noch näher. Andererseits haben wir die große Chance, mit einem Sieg einen Konkurrenten abzuschütteln", weiß Doblinger. "Die Spieler wissen, um was es geht und sind zudem den Abstiegskampf gewohnt. Allerdings haben wir nicht vor - wie im Vorjahr - bis zum Schluss zittern zu müssen. Aber uns erwartet ein beinharter Abstiegskampf, in den nicht weniger als acht Mannschaften verwickelt sind. Wir hoffen, wie in den letzten Jahren, das bessere Ende auf unserer Seite zu haben."


Günter Schlenkrich

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