Pichling: "Haben Schützenfest verpasst"

Eine Woche nach der schwachen Vorstellung bei der 0:3-Pleite in Freistadt präsentierte sich die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling wieder von ihrer besten Seite. Obwohl Trainer Erich Wagner auf vier Stammkräfte verzichten musste, feierten die Pichlinger gegen den SV Viktoria Marchtrenk einen Kantersieg. "Wir haben 5:0 gewonnen, das Ergebnis hätte aber noch wesentlich höher ausfallen können", so Wagner, der im Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen St. Magdalena auf eine ähnliche starke Vorstellung seiner Mannschaft hofft und bei einem Punktgewinn in Urfahr noch mit einem Eingreifen in den Aufstiegskampf der Landesliga Ost liebäugelt. In Marchtrenk stellt sich eine ganz andere Situation dar, kassierte die Viktoria in Pichling die bereits siebente Niederlage in Serie.

Dabei musste Pichling auf Top-Torjäger Takacs sowie den ebenfalls gesperrten Prutsch verzichten. Zudem weilte Punz in Italien und griff der unter der Woche kranke Webinger erst in der zweiten Halbzeit ins Geschehen ein. Es dauerte aber nur drei Minuten bis im Südpark Stadion die Fans jubeln konnten: Nach einem Pass von Mario Ivos traf Gabor Ujhegyi zum 1:0. Nach einer guten Viertelstunde erhöhte Markus Stöger nach Zuspiel von Thomas Walchshofer auf 2:0. "Bereits zur Halbzeit hätten wir 5:0 führen können", meint Erich Wagner, der an diesem Tag nur mit der Chancenverwertung nicht zufrieden war.

Auch nach dem Wechsel vergaben die Hausherren zahlreiche Möglichkeiten, dennoch zappelte der Ball noch drei weitere Male im Netz. In der Schlussphase fixierten Stöger und Ujhegyi ihren zweiten Treffer an diesem Tag, zudem steuerte auch der kurz zuvor eingewechselte Manuel Kneidinger ein Tor zum 5:0-Kantersieg bei. Beide Mannschaften bekommen es am Samstag mit Titelanwärtern zu tun: Während Pichling beim SK St. Magdalena zu Gast ist, empfängt der SV Viktoria den Tabellenführer aus Gallneukirchen.

Erich Wagner, Trainer Union Pichling:
"Nach einem Donnerwetter beim ersten Training in dieser Woche hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt und nach der peinlichen Vorstellung in Freistadt wieder überaus druckvoll agiert und sich sehr laufstark präsentiert. Wären wir mit unseren Chancen nicht fahrlässig umgegangen, hätten  wir ein Schützenfest feiern können. Die Partie gegen St. Magdalena ist ein richtungweisendes Spiel. Um noch in den Aufstiegskampf eingreifen zu können, müssen wir der Obermüller-Elf zumindest ein Unentschieden abtrotzen."


Günter Schlenkrich

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