Starke Schwertberger belohnen sich nicht mit Sieg im Derby

ASKÖ Schwertberg
DSG Union Naarn

Alles war angerichtet am Freitagabend - die ASKÖ Schwertberg empfing die DSG Union Naarn zum Derby. Tabellarisch gesehen ging es für beide Teams nicht um sonderlich viel, sowohl die Gäste aus dem Machland, als auch die Elf von Matthias Lindtner befinden sich nach zuletzt zufriedenstellenden Leistungen im abgesicherten Tabellenmittelfeld. Dennoch stand der Status dieser Partie außer Frage, beide Teams verlangten sich über 90 Minuten alles ab und trennten sich letztendlich mit einem Unentschieden.

Bärenstarke Schwertberger - Naarn im Tiefschlaf

Die Rahmenbedingungen für diese Partie waren traumhaft, knapp 650 anwesende Fußballfans, hochmotivierte Akteure und ein noch motivierterer Schwertberger Fanklub, der den Fußballplatz im Vorfeld in den Vereinsfarben dekorierte und mächtig Stimmung machte. Die heimischen Akteure zahlten dies direkt mit einem enorm engagierten Start zurück, bombardierten das Naarner Tor förmlich und gingen auch relativ früh in Führung. Julian Riedl setzte Michael Hoislbauer in Szene, der nahm sich das Spielgerät gekonnt mit, umkurvte Naarn-Schlussmann Dominik Eder und setzte die Kugel aus spitzem Winkel noch ins Tor (22.). Kurz vor der Pause klingelte es ein weiteres Mal, Eder sah nach einem Freistoß nicht gut aus und Michael Riedl nutzte diesen Fauxpas schamlos aus - 2:0 (42.). Komfortabel war sie, diese Pausenführung, zufriedenstellend aufgrund der zahlreichen vergebenen Chancen jedoch nicht. 

Naarn erwacht und schockt Gastgeber kurz vor Schluss

Nach der Pause kam eine völlig veränderte Gastmannschaft aus der Kabine. Die Schützlinge von Michael Aichinger hatten nun etwas überraschend das Zepter fest in der Hand, traten deutlich bissiger auf und kontrollierten das Spielgeschehen. In Minute 59 konnte Schwertberg-Goalie Niklas Rimser noch mit einer Glanztat den Anschlusstreffer verhindern, blieb aber knapp sechs Minuten später machtlos. Langer Ball auf Michael Höbarth, der lässt einmal mehr seine Klasse aufblitzen und überhebt den Mann mit den Handschuhen per Direktabnahme. Schwertberg hatte fortan noch die eine oder andere gute Chance auf die Vorentscheidung, scheiterte aber entweder am eigenen Unvermögen oder am Naarner Keeper. So kam es in der 84. Spielminute, wie es kommen musste: Die Heimischen sehen erneut nicht sonderlich gut aus bei einem weiten Ball, diesmal taucht Christian Rausch vor Rimser auf und bugsiert die Kugel aus durchaus schwieriger Position ins lange Eck - Ausgleich und zugleich Endstand dieses intensiven Derbys, welches letztlich keinen Sieger fand. 

Am nächsten Samstag reist die ASKÖ Steinbach Schwertberg zum SV HAKA Traun, zeitgleich empfängt die DSG Union Naarn den USV St. Ulrich.

Stimmen zum Spiel

Matthias Lindtner (Trainer ASKÖ Schwertberg):

„Wenn man die erste Halbzeit betrachtet, ist es schade, dass wir nicht mehr Kapital daraus schlagen konnten. Nach der zweiten Hälfte können wir aber relativ gut mit dem Unentschieden leben. Ich denke wir sind beide ganz gut abgesichert in der Tabelle, die Vereine verstehen sich auch ganz gut."

Die Besten: Pauschallob

Michael Aichinger (Trainer DSG Union Naarn):

„In der ersten Halbzeit waren wir zu inaktiv und hatten keinen richtigen Zugriff zur Partie. Nach dem Seitenwechsel sind wir schlussendlich besser ins Spiel gekommen und haben uns den Punkt hart erkämpft. Wir hatten dann zwar genug Chancen, wenn du vorher aber 2:0 hinten bist ist der Punkt aber sicher ein wenig glücklich. In der ersten Halbzeit war Schwertberg klar besser."

Landesliga Ost: ASKÖ Steinbach Schwertberg – DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn, 2:2 (2:0)

  • 84
    Christian Rausch 2:2
  • 65
    Michael Höbarth 2:1
  • 42
    Michael Riedl 2:0
  • 22
    Michael Hoislbauer 1:0

 

 

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