Turbulenter Herbst mit Trainerwechsel endet für SK Kammer im Tabellenmittelfeld

Viel Trubel gab es bereits recht früh in der Saison um den SK UEBEX LED Kammer, denn mit Jürgen Schatas hat im Sommer einer der wohl besten Trainer des Unterhaus den Posten des Cheftrainers übernommen, im September erfolgte aber bereits die Trennung (wir haben berichtet). Unter seinem Nachfolger Jürgen Schobesberger gab es prompt zwei Siege in Serie, danach pendelten sich die Leistungen ein und zur Halbzeit liegt der SK Kammer auf Rang zehn.  

 

Nicht unzufrieden mit Situation

In der letzten Saison landete der SK Kammer als Achter im gesicherten Mittelfeld der Landesliga West. Zum Zeitpunkt der Trennung von Jürgen Schatas hatte Kammer vier Punkte auf dem Konto, das Auftaktprogramm hatte es mit Spielen gegen Gmunden, Bad Wimsbach und Grieskirchen aber auch in sich. Es folgte mit Jürgen Schobesberger eine interne Lösung: „Als ich übernommen habe als Trainer war das Ziel 20 Punkte zu erreichen, jetzt stehen wir bei 16. Von der Situation her sind wir nicht unzufrieden. Hätten wir gegen Munderfing gewonnen, dann hätten wir unser Ziel fast erreicht, das Spiel hat uns etwas das Genick gebrochen“. In dieser Partie der 11. Runde lag Kammer lange in Front, ehe Munderfing durch zwei Tore in der Nachspielzeit das Spiel noch auf ein 2:1 gedreht hat.

Turbulenter Herbst – je ein Abgang und ein Zugang

Mit Blick auf die Tabelle zeigt sich, dass sich Kammer gemeinsam mit drei weiteren Vereinen zwischen der Verfolgergruppe und dem Schluss-Trio im tabellarischen Niemandsland befindet. „Der Herbst war turbulent und durchwachsen, mit der Mannschaft sind wir aber sehr zufrieden, wir haben auch verletzungstechnisch Glück gehabt“, so der Trainer, der auch die Leistung seines Vorgängers lobt: „Jürgen hat sensationelle Arbeit geleistet. Für jeden Spieler ist ein Trainerwechsel eine neue Chance“. Marcel Haider wird Kammer in Richtung Neukirchen/Vöckla verlassen, für die 1b Mannschaft wird ein Torhüter verpflichtet werden.

Oberstes Ziel Klassenerhalt

Mit acht Punkten Vorsprung auf die drei Mannschaften im Tabellenkeller ist ein guter Abstand auf die gefährliche Zone vorhanden: „Das erste Ziel im Verein ist, dass wir rechnerisch nicht absteigen können. Dann können wir den Rest der Saison befreit aufspielen. Wir haben keinen konkreten Tabellenplatz im Visier, zuerst wollen wir 25 Punkte erreichen“, unterstreicht Schobesberger die Ambitionen. Auf ein Trainingslager verzichtet man in Kammer, die Testspiele werden am Kunstrasen ausgetragen. Im Abstiegskampf tippt der Trainer auf ein spannendes Rennen: „Sattledt hat den Trainer gewechselt, bei St. Marienkirchen weißt du nicht, wer runterspielt und generell ist die Transferphase lang. Nach den ersten fünf, sechs Runden werden wir mehr wissen“.

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