SV Friedburg mit neuem Partner und exzellenter Infrastruktur

Der SV Lugstein Cabs Friedburg kam im Vorjahr als Vierter ins Ziel und belegte auch in der abgelaufenen Saison der Landesliga West den vierten Platz. In Friedburg wird nicht nur auf den sportlichen Erfolg geachtet, sondern der Fokus auch auf den Nachwuchs und die Infrastruktur gerichtet. Der Landesligist verständigte sich mit der Union Pöndorf, die für ihre ausgezeichnete Nachwuchsarbeit bekannt, im Erwachsenenfußball aber nicht tätig ist, auf eine Spielgemeinschaft. "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Union Pöndorf und können mit der Spielgemeinschaft unsere ohnehin gute Nachwuchsarbeit weiter intensivieren", erklärt Obmann Harald Aigner.

 

Tolle Rückrunde - daheim eine Macht, aber in der Fremde mit Problemen

Die Mannen von Trainer Karl Vietz sammelten im Herbst lediglich 16 Punkte, holten in der Rückrunde aber stolze 25 Zähler und wussten in der Frühjahrs-Tabelle nur Meister SC Marchtrenk vor sich. "Der Herbst war verkorkst, konnten viele enge Spiele nicht gewinnen und haben dadurch viele Punkte liegenlassen. Im Frühjahr ist es dann super gelaufen, konnten die engen Partien zumeist für uns entscheiden und sind am Ende wieder dort gelandet, wo wir im Vorjahr waren", ist der Obmann unter dem Strich zufrieden. Die Friedburger feierten neun Heimsiege, mussten sich in der Fremde aber sieben Mal geschlagen geben. "Vor zwei Jahren, unter Ex-Coach Ustamujic, war es umgekehrt. Jetzt sind wir daheim wieder eine Macht, können uns die eklatante Auswärtsschwäche, die uns eine bessere Platzierung gekostet hat, aber nicht wirklich erklären", schüttelt Harald Aigner den Kopf. Während nur Vizemeister Viktoria Marchtrenk öfter ins Schwarze traf, kassierten gleich sieben Mannschaften weniger Gegentore. "Wir haben relativ viele Tore erzielt, aber alleine sieben sind uns im letzten Spiel gegen Sattledt gelungen. Hinten hingegen haben wir zu viele erhalten", so Aigner.

 

Neue Spielgemeinschaft - neues Trainingszentrum

Der SV Friedburg ist unter Jugendleiter Rainer Bodenhofer im Nachwuchs erfolgreich tätig - das U11- und das U15-Team sowie die 1b-Mannschaft  eroberten den Meistertitel - und setzt mit der neuen Spielgemeinschaft den nächsten Schritt. "Mit der Union Pöndorf, die seit Jahren im Nachwuchs exzellente Arbeit leistet, haben wir einen kompetenten Partner gefunden", weiß der Obmann, der auch auf die exzellente Infrastruktur des Vereins stolz ist. So wurde das Klubheim saniert, ein neuer Kabinentrakt errichtet und am Hauptfeld eine Bewässerungsanlage installiert. Zudem steht dem Klub in absehbarer Zeit die Sportanlage des ATSV Schneegattern zur Verfügung. "Unter notarieller Aufsicht wird derzeit die Auflösung des ATSV abgewickelt. Im neuen Jahr pachten wir in unserer Nachbargemeinde die Sportanlage, weshalb uns ab 1. Januar ein tolles Trainingszentrum zur Verfügung steht", meint Harald Aigner.

 

Vier fixe Neuerwerbungen und fünf Abgänge

Auch im Personalbereich hat sich in Friedburg im Sommer einiges getan. Mit Andreas Friedl (Schalchen), Michael Bauböck (Munderfing) und Florian Schwendmaier (Lohnsbuirg) stehen drei Neuerwerbungen zur Verfügung. "Friedl war der absolute Wunschspieler von Trainer Vietz. Bauböck ist jung und hat in Munderfing ein sensationelles Frühjahr gespielt. Und Schwendmaier kennt unser Coach aus seiner Zeit in Vöcklamarkt. Auch Ogi Dzeko, der in Kärnten tätig, in den letzten Jahren aber nicht aktiv war, gehört dem Kader an. Zudem wird möglicherweise noch ein Verteidiger aus Rumänien, den Ciprian Brata gut kennt, zu uns stoßen", erläutert der Obmann die Transferaktivitäten. Philipp Schön (Munderfing), Christoph Mühllechner (Vöcklamarkt Juniors), Michael Pollhammer (Mettmach) sowie Michael Schwab und Adnan Brkovic, die gemeinsam nach Lochen wechselten, sind nicht mehr dabei.

 

Neuer Name, altes Ziel

In Friedburg wurde nachtrainiert, ehe am gestrigen Montg die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen wurde. Am kommenden Freitag wird das erste Testspiel bestritten, in dem der TSV Frankenburg der Gegner ist. Die Vietz-Elf geht in der kommenden Saison unter einem neuen Namen an den Start, am Ziel der SPG Friedburg/Pöndorf hat sich aber nichts geändert. "Auch in der neuen Saison wollen wir in der Tabelle so weit wie möglich vorne mitmischen, wenngleich wir den Aufstieg nicht anstreben. Zum einen ist die OÖ-Liga eine andere Dimenision und uns aus heutiger Sicht vermutlich eine Nummer zu groß. Und zum anderen fühlen wir uns in der Landesliga pudelwohl und wollen weiterhin eine gute Rolle spielen", meint Harald Aigner.

 

Spieler der Saison 2017/18

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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