Ligaportal-Spiel der Runde: Findet Tabellenführer aus Weißkirchen gegen SPG Wallern/St. Marienkirchen wieder in die Spur?

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nicht nur die Höhe der jüngsten Niederlage gegen den Aufsteiger aus Friedburg, sondern vor allem auch die Art und Weise des Auftretens überraschte. Der Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga SPG Weißkirchen/Allhaming wirft in diesen Tagen Rätsel auf. Vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 12 stellt sich für den Herausforderer SPG SV Wallern/St. Marienkirchen eine zentrale Frage: Erwischt man einen angeknacksten, taumelnden Tabellenführer oder eine brandgefährliche, weil auf Wiedergutmachung sinnende Truppe? Es folgt eine Gegenüberstellung in ausgewählten Aspekten.

 

Aktuelle Lage

SPG Weißkirchen/Allhaming: Das verblüffende 4:6 gegen die SPG Friedburg/Pöndorf hat seine Spuren hinterlassen. Die schärfsten Verfolger, allen voran der SV Bad Schallerbach, haben sich in Position gebracht, was unweigerlich dazu führt, dass der Druck, der auf dem Leader lastet, noch einmal steigt. Man tut nun gut daran, die Pleite nüchtern zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. „Wir haben das Spiel gemeinsam aufgearbeitet. Wir sind es zu offensiv angegangen und zu spät draufgekommen, dass wir den eigenen Strafraum besser sichern müssen. In der Defensive war das Zweikampfverhalten zu schwach“, weiß Coach Alfred Olzinger.

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: Die Neuhofer-Truppe teilte zuletzt mit der SPG Pregarten die Punkte (0:0). Dabei blieb man zum ersten Mal im bisherigen Saisonverlauf ohne eigenen Treffer. „Es war ein schwieriges Spiel. Pregarten hat ordentlich dagegengehalten. Schlussendlich war es ein gerechtes Remis. Wir haben uns gefreut, dass wir ohne Gegentor geblieben sind“, analysiert der sportliche Leiter Albert Huspek. Angesichts der Tatsache, dass gleich mehrere Topteams der Oberösterreich-Liga in der elften Runde stolperten, nahm Wallerns Punktgewinn an Wert zu.

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Zielsetzung bis zur Winterpause

SPG Weißkirchen/Allhaming: Vor gut drei Wochen, als zwei aufeinanderfolgende Pleiten Weißkirchens Siegesserie jäh beendeten, gab der Leader das Ziel aus, die Punkteausbeute der Hinserie 2018/19 zu wiederholen oder gar zu toppen. In der Winterpause der Vorsaison hatte man gute 29 Zähler am Konto. Aktuell hält die Olzinger-Truppe bei 24.

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: An Punkten macht der aktuelle Tabellendritte seine Ziele nicht unbedingt fest. „Wir wollen uns vorne behaupten und eine gute Rolle spielen, um die Meisterschaft spannend zu halten. Nach Möglichkeit wollen wir auch ganz vorne stehen – wie im Vorjahr“, zeigt sich Albert Huspek ambitioniert.

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Gegnerstudium

SPG Weißkirchen/Allhaming: Alfred Olzinger beobachtete den kommenden Gegner vor knapp zwei Wochen, als dieser mit der ASKÖ Oedt die Punkte teilte (2:2). „Für mich ist Wallern die beste Mannschaft der Liga. Sie sind defensiv kompakt und überragend in der Offensive. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns“, weiß der Trainer. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Aspekt: Der Spitzenreiter wird seine Heimstärke auf dem Kunstrasen nun nicht wie gewohnt ausspielen können. Die Kicker aus Wallern sind jenen Untergrund nämlich gewohnt.

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: Albert Huspek zeigt sich nicht großartig überrascht von der Tatsache, dass die SPG Weißkirchen/Allhaming gegen den Aufsteiger SPG Friedburg/Pöndorf den Kürzeren zog. Ende August ereilte der Mannschaft aus Wallern selbiges Schicksal – die einzige Saisonpleite bislang. „Grundsätzlich ist Weißkirchen eine eingespielte, homogene und kompakte Truppe. Sie haben viel Wucht“, schwärmt der sportliche Leiter, der sich insbesondere von Abwehrboss und Kapitän Wolfgang Klapf beeindruckt zeigt. „Er ist ein absoluter Führungsspieler. Zudem haben sie in der Offensive mit Mario Müller und Florian Templ Qualität“, ergänzt er.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger, Uwe Winter

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