Ligaportal-Spiel der Runde: Nimmt die Union Mondsee auch die Hürde ASKÖ Oedt?

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Kreativ, temporeich, technisch versiert – Zweifelsohne ist die Union Mondsee eine der großen Überraschungen der ersten Wochen in der Oberösterreich-Liga. Wenig erinnert nur mehr an die teils behäbigen Auftritte in der Vorsaison. Die beiden jüngsten Kantersiege (4:1 gegen die SPG Pregarten, 4:0 gegen die DSG Union Perg) stehen stellvertretend für die neu gefundene Stärke der Mamoser-Truppe. Im Ligaportal-Spiel der Runde 4 muss man die Reise zur ASKÖ Oedt antreten, welche nach dem massiven Umbruch im Sommer zusehends an Stabilität gewinnt. Vor dem direkten Duell beantworten die beiden Trainer Davorin Kablar und Christoph Mamoser die wichtigsten Fragen.

Zuletzt konnte man für Bewegung auf dem Punktekonto sorgen. Was machte Ihre Mannschaft dabei besonders gut?

Kablar: „Die vier Zähler aus den letzten beiden Runden sind sehr wichtig. Nach der Auftaktniederlage gegen Bad Ischl waren wir verunsichert. Gegen Micheldorf haben wir eine Leistungssteigerung erzielt und mit dem Punkt in Bad Schallerbach können wir leben. Die Mannschaft entwickelt sich gut. In der Defensive stehen wir kompakt, lassen dort wenig zu.“

Mamoser: „Die Truppe bringt in jedem Spiel den unbedingten Willen aufs Feld, die Partie für sich zu entscheiden. Mentalität und Einstellung der Mannschaft sind sehr gut.“

Wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?

Kablar: „Was das Kreieren von Chancen und die Effizienz vor dem Tor anbelangt, gibt es noch Luft nach oben. Wir sind noch zu wenig präsent in der Offensive.“

Mamoser: „Fußballerisch sind wir noch nicht da, wo wir hinwollen. In Ballbesitz müssen wir noch dominanter und sicherer werden. Zurzeit haben wir noch zu viele Ballverluste, die den Gegner in gute Umschaltmöglichkeiten bringen. Das müssen wir abstellen.“

Wo liegen die Stärken des Gegners im Ligaportal-Spiel der Runde?

Kablar: „Mondsee ist eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga. Sie schießen viele Tore und haben eine hohe Qualität. Wir müssen da den Fokus auf eine gute Defensivleistung legen.“

Mamoser: „Trotz namhafter Abgänge im Sommer sehe ich die größte Stärke der ASKÖ Oedt nach wie vor in der herausragenden individuellen Qualität – vor allem in der Offensive mit Spielern wie Manuel Schmidl, Nenad Vidackovic oder Cordeiro Soares Junior Delcio.“

Fotocredit: Harald Dostal, Matthias Jandl

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