Titelverteidigung geglückt – Union Edelweiß gewinnt Auto Günther Hallencup 2019 [Video]

Nachdem an den vergangenen beiden Tagen in Gruppenmatches die acht Teams der Oberösterreich-Liga ermittelt worden waren, welche zur Teilnahme am Finaltag berechtigt waren, ging es heute so richtig ums Eingemachte. In zwei Vierergruppen galt es, einen der begehrten Halbfinalplätze zu ergattern, um dann im K.o.-System starke Nerven zu zeigen. Schlussendlich gelang dies der Union Edelweiß am besten. Die Linzer wiederholten somit den Triumph des Vorjahres. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück auf einen mitreißenden Finaltag.

 

Linzer dominieren Gruppe A

Schon in der zweiten Gruppenphase brachte sich die Union Edelweiß durch konstant starke Auftritte in gewisser Weise selbst in die Favoritenrolle auf den Turniersieg. Aus den drei Matches holte man das Punktemaximum und glänzte dabei insbesondere durch defensive Kompaktheit (lediglich zwei Gegentore) und offensive Durchschlagskraft. Satte elf eigene Treffer sprechen eine deutliche Sprache. Der Gahleitner-Elf folgte auch die zweite Linzer Mannschaft ins Halbfinale. Vier Punkte aus drei Spielen reichten der ASKÖ Donau Linz, um die Jungen Wikinger Ried (zwei Zähler) und den SV Grün-Weiß Micheldorf (einen Punkt) hinter sich zu lassen.

 

Hochspannung in Gruppe B

Mit der ASKÖ Oedt, dem SV Wallern und dem SC Marchtrenk wiesen gleich drei Teams am Ende der Gruppenphase sechs Zähler auf. Die direkten Duelle gaben dann den Ausschlag zugunsten der beiden erstgenannten Mannschaften. Somit qualifizierten sich alle drei Teams, welche nach der Hinrunde der Oberösterreich-Liga in der Tabelle ganz oben stehen, auch für das Halbfinale des OÖ Hallencups. Neben dem SC Marchtrenk wurde auch dem SV Bad Ischl die zweite Gruppenphase zum Verhängnis. Die Kicker aus dem Salzkammergut waren die Überraschung in negativer Hinsicht, wenn man so will. Nach einer mitreißenden ersten Gruppenphase am gestrigen Samstag, als man aus sieben Partien beneidenswerte 18 Zähler holte, konnte man am Finaltag nicht mehr nachlegen. Mit null Punkten belegte man den letzten Endrang in Gruppe B.

 


Quelle: YouTube

 

Knappe Entscheidungen

Relativ deutlich setzte sich die Union Edelweiß im ersten Halbfinale gegen den SV Wallern durch (4:1) und buchte somit zum zweiten Mal en suite das Finalticket. Länger zittern musste hingegen die ASKÖ Oedt, welche erst in der Verlängerung mit 3:2 die ASKÖ Donau Linz in die Knie zwang. In einem dramatischen wie kurzweiligen Finale behielt dann die Union Edelweiß auch gegen die ASKÖ Oedt die Oberhand (1:0). Für den entscheidenden Treffer sorgte der quirlige Offensivmann Philipp Frühwirth. Das kleine Finale entschied der SV Wallern mit 2:1 nach Verlängerung gegen die ASKÖ Donau Linz für sich.

 

Individuelle Auszeichnungen

Bad Ischls Rudolf Durkovic war mit insgesamt neun Toren der treffsicherste Akteur des gesamten Turniers. Insbesondere in der ersten Gruppenphase am gestrigen Samstag zeigte er sich eiskalt vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse und hatte somit großen Anteil daran, dass sich seine Truppe für den Finaltag qualifizierte. Bester Torhüter des Turniers wurde Klaus Schützeneder (Union Edelweiß), welcher mit starken Paraden und zahlreich gewonnenen Eins-gegen-Eins-Duellen die Linzer immer wieder vor empfindlichen Rückschlägen bewahrte. Spieler des Turniers wurde schließlich Edelweiß-Akteur Akif Imamovic, der, ausgestattet mit einer tollen Übersicht, seine Teamkollegen regelmäßig perfekt in Szene zu setzen weiß. Dass er aber auch selbst über die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor verfügt, stellte er im Halbfinale gegen den SV Wallern eindrucksvoll unter Beweis, als er den Herbstmeister der Oberösterreich-Liga mit einem lupenreinen Hattrick beinahe im Alleingang ausschaltete.

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