SPG Friedburg/Pöndorf schockt Union St. Florian spät – torreiche Punkteteilung

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit dem Selbstvertrauen aus drei ungeschlagenen Partien am Stück einschließlich des beachtlichen Triumphes gegen den Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga aus Weißkirchen hatte die Union T.T.I. St. Florian heute die Reise zum Aufsteiger SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf angetreten. Dort prolongierte man zwar erwähnte Serie. Aufgrund eines überaus späten Gegentreffers fühlt sich das 2:2-Remis aber wie eine Niederlage an.

 

Liganeuling gleicht frühen Rückstand sofort aus

Vor in etwa 300 Zuschauern ging es sofort hoch her. Bereits in der dritten Minute stellte St. Florians Sommerneuzugang Simon Abraham auf 0:1. Gemeinsam mit Verteidiger Miladin Vidovic machte der Mittelfeldmann umgehend enormen Betrieb auf der linken Seite und stellte somit den Aufsteiger vor Probleme. Dieser schlug aber lediglich vier Minuten später zurück, als nach einer zielstrebigen Kombination über die rechte Seite Kapitän Thomas Fenninger zur Mitte flankte, wo Franck Matondo ziemlich freistehend einköpfte. Die Union St. Florian hatte in der ersten Halbzeit mehr von der Begegnung und belohnte sich in der 22. Minute ein zweites Mal dafür. Christoph Prandstätter, der bereits vor zwei Wochen mit seinem Goldtor die SPG Weißkirchen/Allhaming ausgebremst hatte, war mit einem Flachschuss erfolgreich. Die SPG Friedburg/Pöndorf, welche heute gleich vier Stammspieler aufgrund von Sperren und Verletzungen vorgab, muss sich dabei wie schon beim ersten Gegentreffer den Vorwurf gefallen lassen, durch zu luftiges Verteidigen die Angriffsbemühungen des Kontrahenten begünstigt zu haben. Einmal hatte man dann richtig Glück, als man nach einem Abschlussversuch des sehr auffälligen Rechtsverteidigers der Union St. Florian Markus Piesinger auf der Linie klären konnte.

 

Der Torschützenkönig der Vorsaison schlägt wieder zu

Was sich schon in der ersten Halbzeit angedeutet hatte, wurde nach dem Seitenwechsel immer konkreter: Der Aufsteiger zeigte sich extrem bemüht, noch einmal ins Spiel zurückzukommen, wählte dabei aber augenscheinlich lange das falsche Mittel. „Wir haben wenig fußballerisch versucht. Es waren viele lange Bälle. Insgesamt wirkte das etwas zu verkrampft“, informiert der Coach der Heimischen Robert Pessentheiner. Die Union St. Florian schaffte es indes nicht, die gewünschte Kontrolle ins Spiel zu bringen. Ungenauigkeiten im Passspiel trugen das Übrige dazu bei. So richtig zwingend kam man nicht mehr vor das Tor von Friedburgs Schlussmann Ibrahim Bratic, der den am Kreuzband verletzten Stammkeeper Sascha Orzek vertrat. In der 80. Minute klopfte der Gastgeber dann ein erstes Mal an, als Nicolae-Vlad Potecu den Ball per Kopf knapp über das Tor setzte. Zwölf Minuten später machte es Teamkollege Rumen Kerekov besser, weil genauer. Nach einem Einwurf kam er glücklich zum Ball, fackelte nicht lange und schnalzte die Kugel satt in den Winkel zum 2:2. Ein überaus später Schock für die Gäste, welche die drei Punkte wohl gedanklich schon eingetütet hatten.

 

Stimmen zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Wir können mit dem Punkt recht gut leben. Eine schwere Woche liegt hinter uns. Wir haben momentan Verletzungspech. Die Mannschaft hat heute nicht aufgegeben. Das ist sehr positiv.“

Der Beste: Rumen Kerekov (ST)

 

Wolfgang Gruber (Trainer Union St. Florian):

“Das ist natürlich ganz bitter für uns. Wir haben eigentlich das Spiel kontrolliert. Niemand hat mehr mit einem Tor des Gegners gerechnet.“

Der Beste: Markus Piesinger (RV)

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