1. NÖN-Landesliga

Schwadorf siegt im Spitzenspiel

  Mit einem klaren 3:0-Heimsieg gegen Mistelbach fixierte Schwadorf seine Position im Spitzenfeld. In der ersten Hälfte hielten die Weinviertler mit den spielstarken Gastgebern noch gut mit, doch spätestens als Schwadorfs Martin Labaska den Torreigen eröffnete, kippte das Spiel zu Gunsten der Wachter-Elf, die am Ende sogar noch mehr Tore hätte schießen können.

In der Anfangsphase sieht es noch nicht nach einer klaren Sache für den SK Schwadorf aus. Die Mistelbacher spielen gut nach vorne und haben gute Tormöglichkeiten. Die Beste versenkt Dominik Böck im Netz, doch Schiedsrichter Michael Klug entscheidet auf Abseits. Während Schwadorf-Sektionsleiter Manfred Simon der gleichen Meinung wie der Schiedsrichter ist, hat Mistelbach-Trainer Peter Lackner seinen Spieler nicht im Abseits gesehen. Eine weitere Großchance hat Markus Ohler, dessen Kopfball von der Stange zurück ins Feld springt. Nach einer halben Stunde wird Schwadorf stärker, nützt in der ersten Hälfte seine Chancen durch Markus Holemar und Martin Labaska allerdings noch nicht.

In der zweiten Spielhälfte klappt es beim Team von Manfred Wachter aber besser. Martin Labaska tankt sich in der 53. Minute durch, sein Schuss aufs kurze Eck wird noch etwas abgefälscht und es steht 1:0 für Schwadorf. Mistelbach muss nun Risiko nehmen, macht das auch, aber es läuft nun wenig zusammen bei den Weinviertlern. Schwadorf versucht die Gäste auszukontern und hat Erfolg. Rene Munterl flankt zur Mitte und Dominik Vockathaler erzielt mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung von Stefan Dominkovics das 2:0. Zwölf Minuten vor Schluss kommt es mit dem 3:0 noch dicker für die Mistelbacher. Juro Mescic spielt auf Rene Munterl und der legt ideal für den eingewechselten Johann Pany auf, der sich die Möglichkeit nicht nehmen lässt. Zwischen den Toren hatte Schwadorf noch weitere Chancen und geht daher auch in dieser Höhe verdient als Sieger vom Feld.

Für Mistelbach-Trainer Peter Lackner ein Rückschlag, der schnell wieder weggesteckt werden muss: "Wir waren zu wenig präsent, haben die Ruhe nicht bewart. Das müssen wir jetzt aber abhaken und nüchtern analysieren. Nach dem Retz-Spiel haben wir auch eine Reaktion gezeigt." Reagieren können die Mistelbacher kommende Woche beim Spiel gegen Vösendorf. "Ein schweres Spiel", sagt Lackner, doch seine Mannschaft kann "wenn alles passt, jeden schlagen".

Schwadorfs Sektionsleiter Manfred Simon war von der zweiten Spielhälfte seiner Mannschaft begeistert: "Wenn wir so spielen, dann kann uns kaum jemand schlagen." Schlagen will Schwadorf selbst und zwar Gaflenz am kommenden Samstag. Von der weiten Reise wollen die Schwadorfer drei Punkte mitnehmen, um weiterhin ganz vorne dabeizubleiben. An den Herbstmeistertitel denkt man unter der Schwechater Einflugschneise nicht. "Wenn es passiert, dann passiert es", so Simon. 

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