Götzendorf: Auswärts eine Macht

Zehn Runden sind gespielt und die Meisterschaft ist spannend wie seit vielen Jahren nicht mehr. Vor allem deshalb, weil sich der große Favorit Amstetten in den ersten Runden nicht durchsetzen konnte, wie gewollt. Dass nach einem Drittel der Meisterschaft Götzendorf an der Tabellenspitze zu finden ist, mag für viele eine kleine Überraschung sein. In Götzendorf wundert man sich selbst ein wenig über die Tabellenführung.

Mit dem etwas glücklichen Auswärtssieg über St. Pölten und der gleichzeitigen Niederlage der Retzer im Spitzenspiel gegen Amstetten übernahm am Wochenende der ASC Götzendorf die Spitze der Landesliga. Vor allem die Defensive ist für den Hype in Götzendorf verantwortlich. In zehn Spielen kassierte die von Trainer Markus Kernal perfekt eingestellte Hintermannschaft lediglich acht Gegentore. Dass es in der Offensivabteilung nicht ganz so rund läuft, (sieben Teams haben mehr Tore geschossen) liegt am defensiv ausgerichteten Spielsystem.

Die Kernal-Elf beherrscht es wie keine zweite Mannschaft, nach Führungen das Ergebnis über die Zeit zu spielen. Vor allem auswärts hat dieses geschickte Verhalten in vier Spielen zu drei Siegen und einem Remis geführt. In der Fremde ist man in der gesamten Saison zudem noch ohne Gegentor.

Dass der Abstand zu Platz sieben lediglich vier Punkte beträgt, bringt Sektionsleiter Josef Fücsek nicht aus der Fassung: "Unser Ziel war es, im vorderen Mittelfeld zu sein. Im Moment liegen wir klar über dem Plan." Mit Andreas Buger und Petr Machan hat man zwar nicht die absoluten Knipser der Liga, mit fünf Saisontoren bewiesen sie aber schon ihre Gefährlichkeit.

von Redaktion

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