1. NÖN-Landesliga

SV Waidhofen - SK Schwadorf: 3 Elfmeter, 2 Ausschlüsse, 6 Tore

waydhofen-thaya.jpgschwadorf.jpgIn der Partie zwischen der SV Waidhofen/Thaya und dem SK Schwadorf standen die Vorzeichen für einen Sieg der Heimelf alles andere als schlecht, denn vor dieser Begegnung war man als Fünfplatzierter mit 16 Punkten gegen die Gäste, die mit zwölf Zählern den dreizehnten Rang belegten, der klare Favorit. Doch natürlich wollten auch die Gäste einen Dreier einfahren, um sich von den Abstiegsrängen zu entfernen. Es entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in der die zu favorisierende Heimelf einen ungefährdeten Sieg einfahren konnte.

 

Der Gastgeber begann furios und erzielte vor 500 Zusehern durch den Mittelfeldmotor und Top-Torjäger der Waidhofner, Lukas Nechvatal, das 1:0 (4. Minute). Doch nur kurze Zeit später glichen die Gäste aus, Tomislav Kovacevic nützte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Heimischen eiskalt aus und traf trocken zum 1:1. Danach fanden beide Teams Chancen vor, doch auf Tore mussten die Anhänger auf beiden Seiten warten. 

Waidhofen sorgte für die Vorentscheidung

Kurz vor der Halbzeitpause entschied dann der Referee Klaus Kastenhofer nach einem Handspiel eines Schwadorfer-Verteidigers auf Elfmeter. Lukas Nechvatal trat an und traf in der 39. Minute abermals für sein Team. Als bereits jeder mit einem Pausenstand von 2:1 rechnete klingelte es aber nochmals im Kasten des Gästekeepers. Markus Dangl baute in Minute 44 mit seinem Elfmeter-Tor die Führung auf 3:1 aus, zu allem Überfluss aus Sicht der Gäste kassierte Ömer Vural aufgrund erneutem Foulspiels den gelb-roten Karton. Mit einem Mann weniger und einem Rückstand von 1:3 ging es dann für die Ivantschitz-Elf zur Pause in die Kabine.

Schwadorf kam mit 5:1 unter die Räder

Nach dem Seitenwechsel verlief der Spielverlauf nicht wirklich besser für die Auswärtsmannschaft, denn Waidhofen kontrollierte die Partie vollkommen und hatte keine große Mühe, das Ergebnis gegen die dezimierten Gäste über die Zeit zu spielen. In der 69. Minute kam es noch dicker für die Ivantschitz-Elf, der Schiedsrichter zeigte erneut auf den Elfmeterpunkt (bereits der dritte Penalty). Dieses Mal trat wieder Lukas Nechvatal an und verwandelte den Strafstoß humorlos zum 4:1. Zudem kassierte auch noch Munterl wegen Kritik den gelb-roten Karton, die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt nur noch zu neunt. Den Schlusspunkt in einer torreichen Partie setzte dann Michael Polt mit seinem Treffer in der letzten Minute der regulären Spielzeit. Die SV Waidhofen/Thaya besiegte den SK Schwadorf mit 5:1, wobei die Heimelf drei Elfmeter zugesprochen bekam.


Ing. Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen:
„Schwadorf konnte uns außer Härte nicht entgegensetzen und wurde kaum gefährlich. Das Gegentor fiel aufgrund einer Unachtsamkeit in unserer Abwehr, da haben wir geschlafen. Doch die Pflicht ist erfüllt, Pauschallob an die Mannschaft denn mit diesem Spiel und Ergebnis kann und muss man zufrieden sein.“

Manfred Simon, Sportlicher Leiter SK Schwadorf: „Das Ergebnis ist nicht nur zu hoch ausgefallen sondern das war heute auch eine katastrophale Leistung vom Schiedsrichtergespann. Wir sind nach dem 1:0 gut zurückgekommen und dann hat der Schiedsrichter zwei Mal auf Elfmeter entschieden. Das war natürlich der Knackbruch, ich weiß nicht was dem Referee da eingefallen ist. In der zweiten Hälfte hat der Schiedsrichter dann sogar noch einen Elfer gepfiffen, sogar die Zuseher von Waidhofen haben darüber gelacht. Normalerweise redet man sich nicht auf den Schiedsrichter aus und das tut man auch nicht. Wir sind auch nicht der Top-Favorit für die Meisterschaft, aber wenn es einem dermaßen schwer gemacht wird dann kann man keine Punkte holen.“

 

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