1. NÖN-Landesliga

Runde 15: Spieltaganalyse mit Ewald Jenisch

runde_noe15.pngAuch Ewald Jenisch, der Experte der 1. NÖN-Lanedsliga, stand für noeliga.at ein letztes Mal vor der Winterpause zur Verfügung und sprach über die acht Partien am 15. Spieltag. In der letzten Runde fielen wieder einige Tore und das eine oder andere Team, wie könnte es anders sein, konnte in dieser Runde überraschen. Lesen Sie hier, was Jenisch zu den 16 Mannschaften dieser Liga sagt:

 

ASK Kottingbrunn – SV Würmla 4:0
„Würmla hat sich sicher einiges ausgerechnet, doch es hat nicht gereicht, denn wenn Kottingbrunn einen guten Tag erwischt sind sie nur sehr schwer zu schlagen. Für Kottingbrunn war das ein wichtiger Sieg und die Sukalia-Elf hat sich etwas von unten abgesetzt. Jetzt wird Sukalia sich sicher schon Gedanken darüber machen, auf wen er in Zukunft baut und auf wen nicht. Für Würmla ist diese Niederlage natürlich schade, denn somit ist man eher unten isoliert und kommt nicht raus. Man muss eben im Frühjahr gleich von Beginn an versuchen, von da unten wegzukommen, aber ich glaube, dass es nicht leichter für Würmla wird.“

SV Langenrohr – ASC Götzendorf 1:1
„Langenrohr schließt diese Saison sicher gut ab, die Mannschaft steht auf einen Platz, den sie sich womöglich erhofft haben, aber nicht unbedingt erwarten konnten. Aber Baumühlner leistet dort eine gute Arbeit und wenn er es schafft, dass die Mannschaft so zusammenbleibt, traue ich Langenrohr einen Platz unter den Top 7 zu. Götzendorf hat von jenen Teams, die unten angesiedelt sind, die besseren Spieler und werden, wenn nicht allzu viel passiert, den Klassenerhalt schaffen.“

ATSV Ober-Grafendorf – SV Stockerau 3:3
„Hätte man vor dieser Partie dieses Ergebnis einem Stockerauer gesagt, wäre damit vermutlich jeder zufrieden gewesen. Doch wenn man 3:1 führt, kann man mit einem Unentschieden natürlich nicht zufrieden sein. Aber es ist ein Teilerfolg und gut für die Moral, doch man darf sich nicht zu sicher fühlen, denn der Schein trügt und es sind nur 2 Punkte Abstand auf das Schlusslicht Leobendorf. Weiters würde Stockerau der eine oder andere gestandene, gute Spieler, der das Spiel an sich ziehen und wichtige Partien entscheiden kann, gut tun. Das Potential ist auf jeden Fall vorhanden.“

SV Gaflenz – SV Leobendorf 3:1

„Für Leobendorf hat sich diese schlechte Phase die ganze Saison durchgezogen. Da spielten Faktoren wie der Trainerwechsel sicher eine Rolle. Aber man kann dem Trainer nichts vorwerfen, der Verein ist nun einfach gezwungen, neue Spieler zu verpflichten, damit der Trainer das umsetzen kann, was er sich vorstellt. Erst dann kann man die Arbeit von Anglmayer beurteilen. Im Umfeld hört man schon, dass sich die Mannschaft verstärken will, aber es wird trotzdem schwierig, von unten rauszukommen. Für Gaflenz sieht es wiederum nicht schlecht aus, sie haben viel zu viel Qualität in ihren Reihen und sich diesen Tabellenplatz nicht verdient. Aber jetzt ist Spiranac wieder fit geworden und wenn der im Frühling öfter spielen kann, sieht das alles sicher ganz anders aus.“

UFC St. Peter/Au – SKN St. Pölten Juniors 1:2

“Für St. Peter ist die Niederlage bitter, aber kein Beinbruch. Ich denke, St. Peter wird sich auch im Frühjahr im gesicherten Mittelfeld festsetzen, für die hinteren Ränge ist der Kader zu stark. Beim SKN zeigt die Tendenz nach oben, und St. Pölten wird in der Frühjahrssaison sicher weiter nach vorne kommen. Es gilt jetzt, sich gut vorzubereiten und mit einer guten Serie kann man Vereine wie Zwettl und Ardagger sicher noch einholfen.“

SK Schwadorf – SC Mannsdorf 0:3

„Schwadorf ergeht es ähnlich, wie allen anderen Mannschaften, die hinten drinnen stecken. Es fehlt an den Spielern, die die nötige Klasse besitzen um Ruhe ins Spiel zu bringen. Für Mannsdorf zeigt der Pfeil nach oben, für mich ist die Mannschaft mit Mählich als Trainer der Geheimfavorit. Wenn alles gut läuft und eventuell noch ein, zwei Spieler dazukommen, kann Mannsdorf noch ein paar Plätze gut machen. Für Schwadorf wird es mit dieser Mannschaft sehr schwer, das muss auch dem Verein bewusst sein.“

SV Waidhofen/Thaya – ASK Bad Vöslau 3:0

“Bad Vöslau hat lange eine gute Rolle im Kampf um den Herbstmeistertitel gespielt und zählt zu den positiven Erscheinungen der Liga. Die Verpflichtung von Kreuz vor ein paar Jahren war das beste, was Bad Vöslau passieren konnte und die Mannschaft wird sicher auch im Frühjahr wieder vorne dabei sein. Waidhofen ist für mich die Sensation der Liga. Sie haben sich mit Nechvatal auch sehr gut verstärkt und man sieht, was es ausmacht, wenn man nicht um den Klassenerhalt kämpft sondern befreit aufspielen kann. Kompliment an die beiden Teams, die gute Arbeit leisten.“

SC Zwettl – SCU Ardagger 2:2
„Die beiden Trainer können sich mit ihren Clubs identifizieren und spielen mit vielen Leuten aus der Umgebung. Zudem haben sie, wie zum Beispiel Ardagger mit Leovac, eben diese Spieler, die ein Spiel entscheiden können in ihren Reihen und befinden sich auch deshalb im oberen Mittelfeld. Es war sicher ein Duell auf Augenhöhe und das Remis geht sicher in Ordnung. Man merkt auch, dass die Trainer in Ruhe arbeiten können. Der Tabellenplatz dafür ist ein Zeichen für diese tolle Arbeit, die die Trainer und der gesamte Verein leisten."

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