1. NÖN-Landesliga

SCU Ardagger gelingt kleiner Befreiungsschlag (mit Video)

ardaggerstockerauDie SCU Ardagger traf im Nachtragspiel der 1. Landesliga auf die SV Stockerau, es gastierte also der Tabellenletzte beim Fünftplatzierten. Stockerau schaffte im Spiel am Wochenende gegen St. Pölten nur ein unglückliches Unentschieden, Ardagger verlor sogar trotz Führung gegen Mannsdorf. Beide Teams wollten daher punkten, um wieder in die richtige Spur zu finden.

Ardagger erwischte guten Start

Geleitet von Schiedsrichter Stephan Weickmann sahen die Zuseher schon nach neun Minuten das erste Tor. Innenverteidiger Richard Aigner köpfte eine Freistoßflanke unhaltbar zum 1:0 ein. In der Folge spielten beide Teams bemüht auf, doch die guten Möglichkeiten blieben vorerst eine Rarität. Kurz vor der Halbzeitpause, also zum ungünstigsten Zeitpunkt für die Gäste, schlug die Zeitlhofer-Elf erneut zu. Der Referee zeigte in der 45. Minute auf den Elfmeterpunkt und Torjäger Marco Leovac verwandelte humorlos zum 2:0.

Stockerau kam trotz roter Karte zurück

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis Manuel Brenner nach mehrfachen Foulspiels mit der gelb-roten Karte vom Spielfeld verwiesen wurde. Die dezimierten Gäste gaben sich in der Folge allerdings nicht auf, spielten beherzten Fußball und kamen so zum Anschlusstreffer durch Fabian Holzer. Danach drückte die Bachmayer-Elf auf den Ausgleich, doch Ardagger verteidigte gut und ließ wenig zu. In der Nachspielzeit sorgte dann der zuvor eingewechselte Markus Weinberger für die Vorentscheidung, als er einen Konter zum 3:1 abschloss. Die SCU Ardagger konnte sich also nach vier sieglosen Spielen in Folge gegen die SV Stockerau mit 3:1 durchsetzen.

 

Zum Video Ardagger - Stockerau

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Stimmen zum Spiel:

Peter Zeitlhofer, Trainer SCU Ardagger: „Von der spielerischen Leistung her war das sicher nicht unsere beste Partie, wir haben auch schon anders gespielt. Aber der Sieg war für die Moral sehr wichtig und vielleicht können wir nun wieder befreiter aufspielen. Es war aber nur ein kleiner Schritt und kein großer Befreiungsschlag. Wir müssen nun Stück für Stück weiterschauen.“

Beste Spieler: Petr Krivanek, Bernhard Luger

Markus Bachmayer, Trainer SV Stockerau: „Entscheidend war, dass wir in der ersten Hälfte aus einem Standard und einem Elfer die Tore erhalten haben. Das 2:0 kurz vor der Halbzeit war natürlich sehr bitter. Wir hätten trotzdem die Partie noch drehen können, trotz der roten Karte. Die Möglichkeiten wären da gewesen, bis zum 16er haben wir auch gut gespielt, aber der letzte Pass und der letzte Sprint in den freien Raum hat einfach gefehlt.“

Beste Spieler: Tomislav Micanovic

 

Stefan Fastlabend

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