1. NÖN-Landesliga

Mitterböck: "Unser Wunschtrainer heißt Daxbacher"

ober-grafendorf atsv

Dass Werner Ruttensteiner den ATSV Ober-Grafendorf nicht mehr trainiert, ist ja kein Geheimnis mehr (siehe Bericht). Die Beweggründe des Vereins, die zur Entlassung führten allerdings schon. Nun nahm der Präsident des ATSV Ober-Grafendorf, Josef Mitterböck, Stellung, erklärte, warum Ruttensteiner entlassen wurde, wer der neue Trainer werden soll und warum bis zum Sommer Michael Mitterböck mit der Mannschaft weiterarbeiten wird.

 

Gründe für die Entlassung

Die Gründe schildete der Präsident so: „Unser Sportlicher Leiter und der Trainer kamen schon längere Zeit nicht mehr miteinander aus. Ich hatte irgendwann das ewige ‚Hick-Hack‘ satt und musste so diese Entscheidung treffen." Ansonsten habe alles gepasst, es lag absolut nicht an der 4:1-Schlappe gegen Leobendorf. „Herr Ruttensteiner hat gute Arbeit geleistet, daran besteht kein Zweifel. Anhand der Erfolge konnte man das ja auch erkennen“, erklärte Mitterböck.

 

Meistertitel kein Muss

Laut ihm ist die Mannschaft aber weiterhin intakt und will das erklärte Ziel erreichen. „Wir haben immer gesagt, dass wir am Ende unter den ersten drei Mannschaften stehen wollen, das ist das erklärte Saisonziel. Wir haben also keinen Druck, müssen nicht Meister werden – auch wenn das von außen so interpretiert wird“, so der Präsident des ATSV Ober-Grafendorf. „Um einen Meistertitel zu erreichen, muss auch alles passen, darf sich keiner verletzen und man braucht das nötige Glück“, führt er weiter an.

 

Michael Mitterböck trainiert das Team bis zum Saisonende

Bis Saisonende wird der Co-Trainer und Sohn des Präsidenten, Michael Mitterböck, den ATSV Ober-Grafendorf leiten. „Die Mannschaft steht hinter ihm und ich hoffe, dass sie weiterhin gute Arbeit leistet“, appelliert Mitterböck an die Mannschaft. „Eines kann ich sicher sagen, Herr Mayer ist momentan nicht als Trainer für uns vorgesehen, da er sich mit Eggenburg direkt im Abstiegskampf befindet und wir ihn da nicht einfach rausreißen wollen – das ist gegenüber dem Verein nicht fair“, erklärt der Präsident.

 

Keine Schnellschüsse bei der Trainerwahl

„Wir werden uns ohnehin zuerst mit dem Verein in Verbindung setzen, bevor wir den Trainer kontaktieren. Schnellschuss wird es aber keinen geben, in den nächsten Wochen wird dann alles entschieden“, sagte Mitterböck gegenüber ligaportal.at/noe. Klare Vorstellungen vom neuen Trainer gibt es allerdings schon. Es soll ein erfahrener Mann geholt werden, der auch in die Kaderplanung für den Sommer miteinbezogen wird, allerdings auch erst dann die Mannschaft übernimmt, sei es nun in der Regionalliga oder in der NÖ-Liga

.

Karl Daxbacher ist der Wunschtrainer

Einen Wunschtrainer hat Josef Mitterböck auch schon. „Unser Wunschtrainer ist Karl Daxbacher, sollte es mit dem LASK nicht wie geplant ablaufen, werden wir den Verein und den Trainer kontaktieren.“ Das steht allerdings noch alles in den Sternen. Vorerst werde der Vorstand beraten und dann in den nächsten Wochen entscheiden.

Ligaportal.at/noe hält Sie dabei natürlich auf dem Laufenden.

 

von Stefan Fastlabend

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.