1. NÖN-Landesliga

SV Würmla gelingt erster Auswärtssieg in der Saison

leobendorf

wuermlaDer SV Würmla gastierte am Sonntagnachmittag als auswärtsschwächstes Team der 1. Landesliga bei der SV Leobendorf die in der Rückrunde mit guten Leistungen aufzeigte. Der Sieger in diesem Duell hätte sich endgültig von den Abstiegsplätzen entfernen können, aber auch als Verlierer musste man sich nicht mehr große Sorgen machen – beide Teams konnten also befreit aufspielen…

Leobendorf mit mehr Spielanteilen

Die Gäste aus Würmla begannen verhalten, standen defensiv aber kompakt und ließen kaum Torchancen zu. Die Heimischen hatten etwas mehr vom Spiel, doch in der Anfangsphase fehlten der Prosenik-Elf schlichtweg die Mittel gegen den Abwehrriegel des Gegners. Kurz vor der Halbzeitpause sahen die 250 Zuseher dann das erste Tor: Ein Eckball, getreten von Tibor Czar, landete auf Philip Grubmüllers Kopf, der dem heimischen Keeper keine Chance ließ und auf 1:0 stellte (44.). Mit der knappen Führung ging es dann auch für beide Teams zur Pause in die Kabinen.

Würmla verwaltete Führung

Nach dem Seitenwechsel standen die Gäste etwas mehr unter Druck, Leobendorf drängte auf den Ausgleich kam aber kaum zu zwingenden Möglichkeiten und nutzte die wenigen Chancen nicht. Die dicht gestaffelte Abwehr der Lamp-Elf machte es den Hausherren aber auch nicht einfach, die Stürmer des Gastgebers bissen sich im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne an der gegnerischen Defensive aus. Somit brachte der SV Würmla den knappen Vorsprung über die Zeit, setzte sich knapp aber nicht unverdient gegen den SV Leobendorf mit 1:0 durch und feiert somit den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison.

 

Karl Lamp, Trainer SV Würmla: „Wir haben uns vorgenommen, die Auswärtsmisere nach 14 Monaten zu beenden. Das ist uns auch gut gelungen, wir haben taktisch alles umgesetzt, was ich der Mannschaft mitgegeben habe. Wir haben sehr wenig zugelassen, die Defensive ist gut gestanden. Kurz vor der Pause sind wir dann verdient in Führung gegangen, in der zweiten Hälfte gerieten wir dann ein bisschen unter Druck, aber die Abwehr stand bombensicher. Wir wollen natürlich im nächsten Heimspiel unsere Stärke unter Beweis stellen und vielleicht geht sich mit zwei Siegen noch ein Cupplatz aus.“

Christian Prosenik, Trainer SV Leobendorf: „Wir waren nicht leidenschaftlich und effektiv genug, hatten zwar mehr Spielanteile, aber Würmla hat verdient gewonnen, weil wir zu lustlos agiert haben. Ich kann das nicht verstehen, so eine Einstellung auf dem Platz darf nicht sein. Wir werden in den letzten beiden Spielen jetzt einiges probieren, jeder kann sich noch einmal beweisen.“

 

Stefan Fastlabend

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