Ligaportal-Spiel der Runde: Macht der SV Wallern schwachen Frühjahrsstart gänzlich vergessen?

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einem katastrophalen Rückrundenstart konnte sich der SV Wallern, Herbstmeister der Oberösterreich-Liga, zuletzt wieder stabilisieren. Kurzerhand hatte man den Coach ausgetauscht. Unter Rainer Neuhofer stellte sich dann ein gewisser Trainereffekt ein. Im Ligaportal-Spiel der Runde 20 muss man nun die Reise zum SV Grün-Weiß Micheldorf antreten, welcher ebenfalls in der jüngeren Vergangenheit für Bewegung auf dem Punktekonto sorgte und somit die rote Laterne an den SC Marchtrenk abgab. Es folgt ein Vergleich beider Kontrahenten in ausgewählten Aspekten.

 

Aktuelle Form

SV Grün-Weiß Micheldorf: Der Verein nutzte die Wintertransferperiode, um eine wahre Transferoffensive zu starten. In Sachen Kaderbreite sowie -tiefe wurde demnach an gewissen Stellschrauben gedreht. Angesprochene Adaptierungen zeitigten nun erste positive Auswirkungen in den jüngsten Partien – drei Punkte gegen die SU St. Martin, einer gegen den ASK St. Valentin. „Wir spielen nun besser“, bestätigt Trainer Davorin Kablar.

SV Wallern: Unter dem neuen Übungsleiter Rainer Neuhofer ist man noch ungeschlagen, holte gute vier Zähler und kassierte dabei kein einziges Gegentor. Insbesondere die erste Hälfte im letzten Spiel gegen die SPG Pregarten, als drei Volltreffer gelangen, war sehr ansprechend. Vieles erinnerte wieder an die so starken Leistungen des Herbstes. „Die Mannschaft hat eine hohe Qualität. Die Spieler ziehen gut mit“, fällt das erste Zwischenfazit des Trainers positiv aus.

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Saisonziel

SV Grün-Weiß Micheldorf: Selbstredend will man die noch ausstehenden Matches nutzen, um weiterhin für mächtig Bewegung auf dem Punktekonto zu sorgen. In einem nächsten Schritt soll dadurch der Klassenerhalt realisiert werden. „Wir wollen unbedingt in der Oberösterreich-Liga bleiben. Das wird aber nicht leicht. Es wird bis zum Schluss spannend bleiben“, stellt sich Davorin Kablar schon jetzt auf ein Herzschlagfinale ein.

SV Wallern: Seit der Verpflichtung von Rainer Neuhofer geht es in Wallern primär darum, durch attraktive und erfolgreiche Spiele wieder dafür zu sorgen, dass im Umfeld Ruhe einkehrt. Erste Schritte in die richtige Richtung wurden bereits gesetzt. „In der Tabelle wollen wir vorne dranbleiben und eine gute Rolle spielen. Auch im Cup sind wir noch dabei. Das ist sicherlich auch ein Ziel“, gibt Rainer Neuhofer die Marschroute vor.

 

Einschätzung des Kontrahenten

SV Grün-Weiß Micheldorf: In Micheldorf weiß man, dass man es mit einer spielerisch guten Mannschaft zu tun bekommt, die einen ihrer Vorzüge bei Standards hat. „Unter dem neuen Trainer werden sie sicher motiviert sein. Für mich ist das eine der besten Mannschaften der Liga“, lobt Davorin Kablar.

SV Wallern: Rainer Neuhofer ist das körperbetonte Spiel der Micheldorfer bekannt. Der kommende Gegner, der zuhause bislang deutlich mehr Punkte holte als in der Fremde, entpuppt sich regelmäßig als enorm unangenehmer Gastgeber. Wallerns Übungsleiter ist sich überdies der Tatsache bewusst, dass der SV Grün-Weiß Micheldorf über viele großgewachsene Spieler verfügt, welche bei Standards für enorme Gefahr sorgen können. Der Matchplan des SV Wallern sieht daher vor, durch dominantes Auftreten den Kontrahenten weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. „Durch eigene Überlegenheit wollen wir die Anzahl der gegnerischen Standards minimieren“, verrät der Coach.

 

Sebastian Reiter

Fotocredit: Uwe Winter

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