Ligaportal-Spiel der Runde: Kann Aufsteiger SPG Friedburg/Pöndorf auch Titelmitfavoriten aus Wallern ärgern?

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach zwei Niederlagen am Stück fand der Liganeuling SPG Friedburg/Pöndorf in Matchtag drei endlich in die Erfolgsspur und schlug als Underdog den Favoriten SPG Pregarten mit 2:1. Nun bekommt man es mit dem nächsten Topteam zu tun. Im Ligaportal-Spiel der Runde 4 in der Oberösterreich-Liga muss man die Reise zur SPG SV Wallern/St. Marienkirchen antreten, welche noch ungeschlagen ist und jene Serie selbstredend prolongieren will. Eine Gegenüberstellung in ausgewählten Aspekten.

 

Zwischenfazit: Das hat bereits funktioniert

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: Nach dem schwierigen Auftakt in Bad Ischl fand man insbesondere in den jüngsten beiden Partien gegen die Union St. Florian und die DSG Union Perg wieder zum dominanten Ballbesitzfußball zurück. „Dazu haben wir mit den Räumen, die uns der Gegner überlassen hat, richtig etwas anfangen können“, berichtet Trainer Rainer Neuhofer.

SPG Friedburg/Pöndorf: „Die Mannschaft hat sich schon gut entwickelt. Wir sind aktuell noch im Prozess, um uns an die Liga anzupassen“, informiert Neo-Coach Robert Pessentheiner. Wie das Team jenen Prozess aber meistert, stimmt den Übungsleiter positiv. „Wir hatten viele Veränderungen im Kader. Angesichts dessen bin ich zufrieden. Jetzt haben wir auch endlich anschreiben können“, ergänzt er.

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Zwischenfazit: Hier gibt es Verbesserungsbedarf

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: Das Team kreierte in den ersten drei Runden mit beneidenswerter Regelmäßigkeit richtig aussichtsreiche Chancen. Jene ließ man jedoch viel zu oft ungenutzt verstreichen. „Da fehlte dann die Entschlossenheit vor dem Tor. Wir müssen da mit mehr Überzeugung agieren“, weiß Rainer Neuhofer.

SPG Friedburg/Pöndorf: Bei eigenem Ballbesitz offenbart der Liganeuling bisweilen in gewissen Situationen Schwächen. Oftmals wird das Spielgerät dann hoch und weit ins Angriffsdrittel befördert, anstatt den Fokus auf einen gepflegten Aufbau zu legen, welcher wohl effektiver wäre. „Wir müssen uns das mehr trauen. Wir haben die Qualität dafür. Davon bin ich überzeugt“, sagt Robert Pessentheiner. Dass bei der SPG Friedburg/Pöndorf aber noch nicht alle Mechanismen greifen, scheint normal. Für die handelnden Akteure ist vieles neu: Mitspieler, Trainer, Liga – Aspekte, welche unweigerlich gewisse Unsicherheiten mit sich bringen. „Wir haben gewusst, dass das dauern wird“, fügt der Coach an.

 

Gegnerstudium

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: In Wallern stellt man sich auf einen sehr starken Aufsteiger ein, der nach dem Sieg gegen die SPG Pregarten mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet sein wird. „Sie werden sich sicher etwas ausrechnen, auch weil wir ersatzgeschwächt sind“, sagt Rainer Neuhofer, der auf die gesperrten Stephan Dieplinger und Denny Schmid verzichten muss. „In der Vorsaison hat Friedburg ein überragendes Frühjahr absolviert. Trotzdem haben sie im Sommer einiges verändert und viel Qualität dazubekommen. Sie haben Spieler geholt, die über die nötige Erfahrung verfügen. Das ist eine Mannschaft mit tollen Individualisten“, schwärmt der Coach. Er geht davon aus, dass der kommende Gegner nach einer kurzen Findungsphase jetzt besser eingespielt ist. Rainer Neuhofer hat den Liganeuling heuer bereits zwei Mal beobachtet.

SPG Friedburg/Pöndorf: Robert Pessentheiner weiß, dass man es mit einer spielerisch starken Truppe zu tun bekommt, die durch individuelle Qualität besticht und den eigenen Kunstrasen als Vorteil zu nutzen weiß. „Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass das die Mannschaft ist, welche Oedt auf Dauer am ehesten fordern kann. Es wird schwierig, da etwas mitzunehmen. Wir werden uns aber eine gute Taktik überlegen, um mindestens einen Punkt zu holen“, betont er.

 

Fotocredit: Uwe Winter

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